Bad Ems – Nach dem wertvollen 25:18-Sieg bei der HSG Rhein-Nette gab's eine Woche darauf beim ebenso wichtigen Rheinlandliga-Kellerduell bei der SG Gösenroth/Laufersweiler kein Happy End für die Handballer des TV Bad Ems. Mit 32:37 unterlag die Mannschaft von Spielertrainer Andreas Klute beim Tabellennachbarn, der dadurch bis auf einen Zähler an die Kurstädter herangerückt ist. Angesichts des herben Restprogramms wusste Klute bereits unmittelbar nach Spielende, dass er und seine Truppe in den fünf ausstehenden Partien „einen Großen schlagen müssen“. Mit dem TV Bitburg kommt am Samstagabend (19.30 Uhr) nun ein Gegner in die Silberau-Halle, der als Tabellenführer wohl größer nicht hätte sein können. „Bitburg hat im Moment die Krone auf und wird sie bestimmt nicht so schnell wieder hergeben wollen“, ist sich Klute sicher, dass sich die Gäste den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga nicht so leicht streitig machen lassen wollen. Während gegen Gösenroth mit Ex-Profi Ilja Lovrinovic noch ein Spieler allein den Unterschied ausgemacht hatte, sieht der Emser Spielertrainer die Stärken der Eifeler eher im Kollektiv. „Das ist ein eingespieltes Team. Die Spieler kennen sich zum Großteil schon seit der Jugend.“ Als herausragenden Akteur bezeichnet Klute Bitburgs Mittelmann Florian Enders: „Über ihn läuft das Spiel.“
Derweil sieht es personell beim TVBE nicht so rosig aus. Definitiv ausfallen wird Damian Peltner, dessen Schulterverletzung zuletzt wieder aufgebrochen war. Hinzu kommen ein paar kränkliche Spieler. Für Klute aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken: „Wir werden alles daran setzen, gegen Bitburg etwas zu holen. Schon ein Punkt wäre weltklasse.“
Von unserem Mitarbeiter Andreas Hundhammer