Budenzauber im Bandengeviert: Die klassische Hallenfußball-Variante macht den meisten Kickern großen Spaß. In dieser Szene führt der Waldalgesheimer Vincenzo Bilotta den Ball vor Gonsenheims Balcan Sari. Foto: Klaus Castor Klaus Castor
Bingen. Als der Schlusspfiff ertönt nach dem Endspiel des ersten Hallenmasters in Bingen überhaupt, kommt bei den Siegern kein großer Jubel auf. Die Oberliga-Fußballer des SV Gonsenheim, die den SV Alemannia Waldalgesheim mit 3:0 bezwungen und sich dadurch 1200 Euro Preisgeld und einen großen Pokal gesichert haben, freuen sich natürlich über das Ergebnis. Der Triumph entlockt ihnen aber nur wenige Emotionen.
Lesezeit 3 Minuten
Wichtiger als der Sieg war den Kickern aus Mainz eine andere Sache. Ein Gefühl, das sie gemein hatten mit den sieben Teams, mit denen sie um den Titel gespielt hatten: Die Fußballer in Bingen, egal ob sie aus Worms kamen oder aus Ingelheim, konnten sich mal wieder mit Spielern anderer Vereine austauschen, die sie zwar seit Jahren kennen, teilweise aber schon lange nicht mehr gesehen haben.