Bad Sobernheim. Der Heimsieg über die FSG Mainz 05/Budenheim hat den Handballerinnen des HSV Sobernheim Mut gemacht. „Das hat den Mädels gezeigt, dass wir doch den ein oder anderen Gegner ins Straucheln bringen können“, sagt Jan-Philipp Lang, der Trainer des Oberliga-Aufsteigers.
Bei den VTV Mundenheim wartet am heutigen Samstag die nächste Hürde auf die HSV-Frauen. Die Gastgeberinnen weisen wie das Bad Sobernheimer Team 2:2 Punkte auf. Die Vereinigten Turnvereine verloren zu Hause knapp gegen die HSG Marpingen/Alsweiler, gewannen dann aber das Ludwigshafener Derby bei der TSG Friesenheim. „Im Angriff hat das Mundenheimer Team ein paar starke Individualistinnen“, hat Lang beim Videostudium erkannt. „Die müssen wir in den Griff bekommen.“ Ansonsten ist die Aufgabenstellung ähnlich wie im Heimspiel gegen die FSG. Auch das VTV-Team geht in der Abwehr ordentlich zur Sache. „Das haben wir gegen Mainz gut weggesteckt“, sagt der HSV-Trainer. „Wir sind bis zum Äußersten gegangen. Das muss in Mundenheim wieder so sein. Wir müssen zeigen, dass wir diese Leistung wiederholen können. Auswärts ist das mit Sicherheit schwerer.“ Zumal die Gastgeberinnen den HSV wohl kaum unterschätzen werden.
Ein paar Blessuren, unter anderem eine dicke Lippe, haben die HSV-Frauen von ihrem Sieg mitgenommen. Aber nichts, was einen Einsatz gefährden könnte. „Wenn wir es schaffen, noch einmal einen solchen Auftritt hinzulegen, bin ich zufrieden“, sagt Lang. „Wenn es dann zum Sieg langt, freue ich mich um so mehr.“ ga