Bad Sobernheim
Gemeinsames Picknick nach getaner Arbeit

Mit Entschlossenheit am Gegner vorbei: Der E-Jugend-Handballer des HSV Sobernheim und seine Mitspieler (grüne Trikots) geben ihr Bestes. Beim Felketurnier kommt aber auch der Spaß nicht zu kurz. Foto: Klaus Castor

Klaus Castor

Bad Sobernheim - Die Fresskörbe, die es bei der Siegerehrung für die Minis gab, waren so groß, dass zwei Knirpse des HSV Sobernheim den prall gefüllten Korb schleppen mussten. Mit drei Mini-Mannschaften waren die Gastgeber beim Felketurnier angetreten, deshalb durften sie sich auch über drei Präsentkörbe freuen. Während die älteren Handballer auf den Spielfeldern im Staaren noch ihr Bestes gaben, genossen die jungen Talente das gemeinsame Picknick.

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Bad Sobernheim – Die Fresskörbe, die es bei der Siegerehrung für die Minis gab, waren so groß, dass zwei Knirpse des HSV Sobernheim den prall gefüllten Korb schleppen mussten. Mit drei Mini-Mannschaften waren die Gastgeber beim Felketurnier angetreten, deshalb durften sie sich auch über drei Präsentkörbe freuen. Während die älteren Handballer auf den Spielfeldern im Staaren noch ihr Bestes gaben, genossen die jungen Talente das gemeinsame Picknick.

Als Andenken gab es zudem für jedes Team eine Urkunde und für jeden Spieler eine Medaille, die die Kleinen stolz um den Hals trugen. „Eigentlich ist es ja keine Sieger-, sondern eine Mitmach-Ehrung. Denn bei den Kleinen geht es nicht um Ergebnisse“, sagte HSV-Trainerin Tanja Reuther. Gemeinsam mit Carolin Schneider und Marc Fischer kümmert sie sich in den Übungseinheiten um 32 (!) Kinder. Nachwuchssorgen gibt es beim HSV nicht. Der jüngste Handballer ist viereinhalb Jahre, die Ältesten sind neun. Für die zwölf Spieler des Jahrgangs 2009 endete beim 55. Felketurnier die Ära bei den Minis, zur neuen Saison treten sie bei der E-Jugend an. „Für uns ist das Turnier der große Saisonabschluss“, erzählte Tanja Reuther.

Das galt auch für die anderen Mannschaften. 70 Nachwuchsteams von den Minis über F- bis C-Jugend waren gestern aktiv. Insgesamt treten an den drei Turniertagen 154 Mannschaften aus 61 Vereinen an und machen das Freiluft-Event zu einem der größten seiner Art in Deutschland. Da das Turnier diesmal nicht am Fronleichnams-Wochenende stattfindet, fiel die Beteiligung etwas geringer aus. „Wegen der Terminverschiebung sind es 10, 15 Mannschaften weniger, aber wir wollten nicht mit der Sobernheimer Kerb konkurrieren“, sagte Jörg Maschtowski. Der Zweite HSV-Vorsitzende ergänzte schmunzelnd: „An Vatertag geht der Papa weg, an Fronleichnam kommen alle zu uns.“

Da während des ersten Turniertages kurze Regenschauer niedergingen, war auf den Rasenfeldern erhöhte Vorsicht geboten. „Es ist ja nicht nur der Boden nass, sondern auch der Ball. Man muss schon aufpassen, dass sich keiner verletzt“, sagte Sven Morgenstern, der Trainer der weiblichen HSV-C-Jugend. Nach einem Remis, einem Sieg und einer Niederlage verpasste sein Team den Einzug in die Vorschlussrunde knapp. Die weibliche D-Jugend hatte es ins kleine Finale geschafft und setzte sich dort mit 10:8 gegen die JSG Betzdorf/Wissen durch. Den Turniersieg holten sich die Mädchen der TuS Kirn, die im Endspiel die HSG Dornheim/Groß-Gerau mit 17:16 bezwangen. Auch die weibliche E-Jugend der TuS kam aufs Treppchen, wurde Dritte. Die HSV-F-Jugend landete auf dem Silberrang. Die Minis der Gastgeber belegten im Endklassement zweimal Platz drei. In Gruppe zwei wurden die Podestplätze übrigens ausschließlich von Teams der Region besetzt. Der SSV Meisenheim hatte die Nase vorn, gefolgt von den Kirnern und der HSV-Dritten.

Von unserer Mitarbeiterin

Tina Paare