Im Heimspiel am Samstag um 18 Uhr gegen den RSV Klein-Winternheim sind die Frei-Laubersheimer klarer Außenseiter. „Das Spiel dient uns zum Einrollen“, sagt SG-Teamsprecher Holger Schwierz. Er selbst freut sich allerdings auf die Begegnung mit dem Oberliga-Absteiger, trifft er doch vermutlich auf den ehemaligen chinesischen Meister Chen Zhibin. „Die meisten wissen ja gar nicht mehr, wie gut der einmal war“, sagt Schwierz. „Die Duelle mit ihm sind für mich immer ein Highlight.“ Bei einem der zurückliegenden Aufeinandertreffen hätte er es fast geschafft, den Klein-Winternheimer Star in einen fünften Satz zu zwingen. „So ein paar Achtungserfolge wollen wir schon abstauben“, sagt Schwierz. „Das ist gut für das Selbstbewusstsein.“ Für ihn, der die ersten zwei Begegnungen wegen eines Auslandsaufenthalts verpasst hat, ist es der Saisoneinstieg. Florian Faber, der aus familiären Gründen nur eine Wochenendpartie bestreitet, fehlt gegen den RSV, ist aber im wichtigeren Spiel in Gerolstein dabei, sodass die SG in Bestbesetzung antreten kann. Doch nicht nur deshalb ist der Teamsprecher zuversichtlich. Seit etwa drei Wochen darf die SG wieder in ihrer Heimspielhalle in Winzenheim trainieren. Damit ist ein Stück Normalität eingekehrt. Vor zwei Jahren gewannen die Frei-Laubersheimer zweimal klar gegen die TTG, die nach ihrem Abstieg aber in besserer Besetzung zurückgekehrt ist. „Gegen uns spricht, dass die meiste Mannschaften, auch die Gerolsteiner, jünger sind als wir und sich mit der Zeit steigern“, sagt Schwierz. „Mit einem Punkt wären wir deshalb zufrieden, aber eigentlich wollen wir gewinnen.“ga
Gegner sind jünger und werden besser