Seitdem hegt und pflegt er lieber seinen Garten, jettet um die Welt und lässt Fünfe gerade sein. Ganz nebenbei verdient er sich seine Brötchen – als Beamter. Macht auch dabei einen guten Job. Ehrlich! Mit Fußball aber hat er kaum noch was am Hut.
Alle zwei Jahre freilich erwacht der Urinstinkt in ihm. Dann geht es ums große Ganze, ums Runde, um Sein oder Nichtsein. Es ist die Zeit der Gladiatorenkämpfe des 21. Jahrhunderts. Wenn ballzaubernde Profis wie einst Balotelli oder aktuell Rooney, Ronaldo und Ibrahimovic ihre hohe Kunst zelebrieren.
Dann lädt Manni in seinen Garten. Ein Schmuckstück, vis-à-vis der stillgelegten Hunsrückbahn. Dort ist, zumindest im Sommerhalbjahr, sein zweites Zuhause. Mit allem Drum und Dran. Eine Partymeile im Grünen. Und mittendrin: Gasgrill, Flachbildschirm und Manni im EM-Look. gst