Wirges/Nentershausen
Fußball-Rheinlandliga: Eisbachtaler wollen Abstiegsgespenst verjagen

Abflug: Nach diesem Foul am Wirgeser Emre Kaya sah Altenkirchens Robin Cousin (rechts) die Gelb-Rote Karte. Auch gegen Mayen müssen sich die Wirgeser am Samstag auf einen kampfstarken Gegner einstellen. Foto: Perro

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Wirges/Nentershausen - Den Start ins neue Jahr hatten sich die beiden Unterwesterwald-Rheinlandligisten Spvgg EGC Wirges und Sportfreunde Eisbachtal sicherlich anders vorgestellt. Spitzenreiter Wirges tat sich in Altenkirchen sehr schwer und musste sich beim Tabellenletzten mit einem 1:1 begnügen. Kein Beinbruch, aber ein Warnschuss vor dem ersten Heimspiel des Jahres am Samstag um 14.30 Uhr gegen den abstiegsbedrohten TuS Mayen. Abstiegsbedroht sind seit dem 1:2 beim FV Engers auch die Eisbachtaler Sportfreunde. Die Niederlage war ein tabellarischer Rückschritt, und ausgerechnet jetzt kommt die mit einem 5:0 über die SG Lüxem/Wittlich gestartete SG Bad Breisig. Da sieht auch Trainer Norbert Reitz am Samstag ab 16 Uhr in Nentershausen seine Sportfreunde unter Zugzwang, denn im Falle einer Eisbachtaler Niederlage ziehen die Gäste vom Rhein mit den Westerwäldern gleich.

Wirges/Nentershausen – Den Start ins neue Jahr hatten sich die beiden Unterwesterwald-Rheinlandligisten Spvgg EGC Wirges und Sportfreunde Eisbachtal sicherlich anders vorgestellt. Spitzenreiter Wirges tat sich in Altenkirchen sehr schwer und musste sich beim Tabellenletzten mit einem 1:1 begnügen. Kein Beinbruch, aber ein Warnschuss vor dem ersten Heimspiel des Jahres am Samstag um 14.30 Uhr gegen den abstiegsbedrohten TuS Mayen. Abstiegsbedroht sind seit dem 1:2 beim FV Engers auch die Eisbachtaler Sportfreunde. Die Niederlage war ein tabellarischer Rückschritt, und ausgerechnet jetzt kommt die mit einem 5:0 über die SG Lüxem/Wittlich gestartete SG Bad Breisig. Da sieht auch Trainer Norbert Reitz am Samstag ab 16 Uhr in Nentershausen seine Sportfreunde unter Zugzwang, denn im Falle einer Eisbachtaler Niederlage ziehen die Gäste vom Rhein mit den Westerwäldern gleich.

Spvgg EGC Wirges – TuS Mayen (Samstag, 14.30 Uhr). Eigentlich war Jürgen Kohler, Trainer des Tabellenführers Spvgg EGC Wirges, mit dem ersten Spiel seiner Mannschaft beim Tabellenletzten ganz zufrieden. Nur mit dem Ergebnis von 1:1 konnte er sich nicht so recht anfreunden: „Da wird uns einmal mehr ein reguläres Tor von einem jungen, kleinlich pfeifenden Schiedsrichter nicht anerkannt. Und diesem Tor läufst du dann hinterher und bist froh über den späten Ausgleich.“ Doch Kohler kartet nicht lange nach, sondern richtet den Blick nach vorne. Eine Favoritenrolle gegen den Drittletzten TuS Mayen sieht er auch im eigenen Stadion nur auf dem Papier: „In dieser Klasse kann jeder jeden schlagen, und es wäre fatal, einen Gegner am Tabellenstand zu messen. Natürlich steht Mayen enorm unter Druck, was für uns spricht. Denn die Eifeler werden sich nicht wie Altenkirchen hinten reinstellen, sondern ihr Heil mehr in der Offensive suchen.“ Sicherlich ein Grund, dem Gegner mit Respekt entgegenzutreten, aber kein Grund, ihm auch die Initiative auf dem Feld zu überlassen. Kohler: „Wir treten mit dem Selbstbewusstsein des Tabellenführers an, werden von der ersten Minute an bis zum Schlusspfiff Gas geben und unseren Fans ein gutes Fußballspiel liefern. Wenn dann noch die Chancen genutzt werden, sollten wir die drei Punkte behalten.“

Sportfreunde Eisbachtal – SG Bad Breisig (Sa., 16 Uhr). „Da können wir uns drehen und wenden wie wir wollen, und da gibt es auch kein Schönreden“, findet Norbert Reitz vor der Partie gegen Bad Breisig klare Worte: „Für beide Teams zählt nur ein Sieg, und das macht die Aufgabe für uns im eigenen Stadion sicherlich nicht leichter.“ Bad Breisig war meist ein unangenehmer Gegner und kommt jetzt mit dem Rückenwind des hohen Erfolges über die SG Lüxem nach Nentershausen. „Das 5:0 ist eine klare Ansage an uns, wobei ich unsere 1:2-Niederlage in Engers nicht zu hoch aufhängen will, da hatten wir Pech mit dem späten Gegentor. Am Samstag auf dem Rasen in Nentershausen wird Fußball gespielt. Wir haben unter der Woche dreimal trainiert und gehen zwar mit Respekt, aber auch selbstbewusst in die Partie.“ Und zu der kann Reitz bis auf seinen Sohn Lukas den gesamten Kader aufbieten. Also auch die Winter-Zugänge Jung Hun Kim und Satoki Yoneda. Reitz: „Da fehlt zwar noch ein wenig die Spielpraxis, aber beide haben bei ihren Einsätzen und im Training einen ordentlichen Eindruck hinterlassen.“ Peter Armitter