Betzdorf
Fußball-Oberliga: Betzdorf ist bereit für den nächsten Kampf

Im Hinspiel konnten sich Alexander Baldus (grünes Trikots) und die Betzdorfer gegen Gonsenheim nicht behaupten. Sie verloren auf dem Bühl 0:1 gegen die Mannschaft aus Mainz. Foto: René Weiss

René Weiss

Betzdorf - So mancher Skeptiker begann die SG Betzdorf in der Winterpaus zumindest in sportlicher Hinsicht zu beerdigen. Mit dem 1:0-Heimsieg gegen Tabellenführer FK Pirmasens belehrte der Fußball-Oberligist diese eines Besseren. "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie lebt. Sie steckt Rückschläge weg, auch wenn sie noch so groß sind", freute sich Trainer Dirk Spornhauer. Mit riesiger Leidenschaft kämpften die Grün-Weißen den Favoriten nieder. Bleibt die Frage, ob die Beine regelmäßig solch einen Kraftakt hergeben. "Wir müssen viel investieren. Nur so können wir gewinnen", ist sich Spornhauer bewusst.

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Betzdorf – So mancher Skeptiker begann die SG Betzdorf in der Winterpaus zumindest in sportlicher Hinsicht zu beerdigen. Mit dem 1:0-Heimsieg gegen Tabellenführer FK Pirmasens belehrte der Fußball-Oberligist diese eines Besseren. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie lebt. Sie steckt Rückschläge weg, auch wenn sie noch so groß sind“, freute sich Trainer Dirk Spornhauer. Mit riesiger Leidenschaft kämpften die Grün-Weißen den Favoriten nieder. Bleibt die Frage, ob die Beine regelmäßig solch einen Kraftakt hergeben. „Wir müssen viel investieren. Nur so können wir gewinnen“, ist sich Spornhauer bewusst.

Inzwischen haben sich seine Mannen wieder erholt, sie sind bereit für den nächsten „Kampf“. Dieser führt sie am Sonntagnachmittag zum SV Gonsenheim, als Tabellenzehnter zwei Punkte besser als die SG. Der Anstoß auf dem Gonsenheimer Kunstrasen erfolgt um 15 Uhr. „Da wollen wir mit einer ebenso engagierten Leistung nachlegen. Ich rechne mir auf jeden Fall Punkte aus“, geht Spornhauer zuversichtlich an die Aufgabe heran.

Seit der 0:1-Niederlage im Hinspiel hat sich die Landschaft nicht nur auf dem Bühl, sondern auch in der Landeshauptstadt geändert. Damals feierte der SVG seinen ersten Saisonsieg, für die SGB war es die erste Niederlage. Wenige Tage nach dieser Begegnung trat Gonsenheims Trainer Aydin Ay zurück, inzwischen sitzt Jörg Jansohn auf der Bank. „Nach dem schlechten Saisonstart haben sich die Gonsenheimer stabilisiert. Dafür spricht auch eine gute Wintervorbereitung“, weiß Spornhauer zu berichten, der in der Gonsenheimer Deckung die eine oder andere Schwachstelle ausgemacht: „Dort sind sie verwundbar. Deshalb werden wir uns nicht verstecken“, erklärt der Trainer der 06er die taktische Grundausrüstung. Hinter der nicht immer sattelfesten Deckung, die jetzt auch noch auf Abwehrchef Jan Itjeshorst (Ermüdungsbruch im Fuß) verzichten muss, steht dafür der zuletzt stark parierende 17-jährige A-Jugendtorhüter Benjamin Krause, der seinem Team beim 0:0 gegen Völklingen einen Zähler festhielt. Auch diesmal vertritt er die etatmäßige Nummer eins Marvin Bylsman. Auf Betzdorfer Seite ist ebenfalls ein Ausfall zu beklagen: Der Siegtorschütze des Pirmasens-Spiels kann höchstwahrscheinlich nicht mitwirken. Fation Foniq laboriert an einer Mandelentzündung und musste unter der Woche Antibiotika zu sich nehmen.

Nadelstiche nach vorne setzen, gleichzeitig aber auch konzentriert verteidigen – Betzdorf braucht eine ausgewogene Strategie. Denn die Stärke der Einheimischen liegt in der Offensive.

Von unserem Mitarbeiter

René Weiss