Kreisgebiet – Am 18. Spieltag der Kreisliga A Ww/Wied geizten die Angreifer mit Toren. So hatten die Anhänger der Heimvereine kein einziges Mal Grund zum Jubeln.
SG Steinefrenz-Weroth/Görgeshausen – DJK Neustadt-Fernthal 0:0. In der ersten Halbzeit war Steinefrenz vor 120 Zuschauern in Weroth feldüberlegen und hatte Pech, als nach einem Schuss von Willi Schuh ein Handspiel auf der gegnerischen Torlinie ungeahndet blieb. Im zweiten Durchgang traf die Platzelf die Latte, hatte ihrerseits aber auch Glück bei einem Pfostenschuss der Gäste in der 88. Minute. Der Steinefrenzer Vorsitzende Hans-Peter Kremer war mit der Defensivleistung seiner Mannschaft zufrieden: „Unsere Abwehr stand bombensicher, im Angriff waren wir jedoch viel zu harmlos.“
Spvgg Horbach – SG Feldkirchen/ Hüllenberg 0:1 (0:0). Der Tabellenletzte Horbach wollte dem Gast nicht ins offene Messer laufen und spielte auf Konter. 100 Zuschauer sahen eine aufopferungsvoll kämpfende Heimelf, die am Ende trotzdem mit leeren Händen dastand nach dem Treffer von Sebastian Seemann (74.). „Die Jungs haben alles gegeben, sind aber wie schon so oft in dieser Saison nicht belohnt worden für ihren Aufwand“, fand der Horbacher Vorsitzende Frank Schmidt aufmunternde Worte für seine Spieler und hat den Kampf um den Klassenverbleib noch nicht aufgegeben: „Wir glauben bis zum letzten Tag dran, auch wenn es von Woche zu Woche schwieriger wird.“
SG Elbert/Welschneudorf/Stahlhofen – SV Maischeid 0:2 (0:1). „Die Vorbereitungsspiele sind rum, es geht wieder um Meisterschaftspunkte“, war der Elberter Trainer Michael Diel verärgert über den Auftritt seiner Elf. „Wir üben unseren Sport nicht mit Leidenschaft aus, sondern agieren zu oberflächlich.“ Dabei hatte der Tabellenzweite gegen tief stehende Maischeider mehr vom Spiel, ließ aber die nötige Geduld vermissen und kassierte die zweite Niederlage in Folge. Tore: 0:1 David Böhm (43.), 0:2 Fabian Müller (90.+2); Zuschauer: 70.
SV Rheinbreitbach – SG Girod/Ahrbach/Heiligenroth 0:0. In der ersten Halbzeit bestimmte Rheinbreitbach das Geschehen, Girod hatte seine stärkste Phase zu Beginn des zweiten Durchgangs. In der letzten halben Stunde rannte der Bezirksliga-Absteiger erfolglos an und vergab selbst klarste Torchancen. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Es gibt nichts zu beanstanden außer der mangelhaften Torausbeute. In der Schlussphase hatten wir sechs oder sieben 100-prozentige Chancen, haben es aber nicht geschafft, den Ball im Tor unterzubringen“, verstand SVR-Coach Cetin Kandemir die Welt nicht mehr nach der Punkteteilung vor 100 Zuschauern. Daniel Korzilius