Plaidt – Eine Woche nach der 1:8-Klatsche von Oberwinter hat sich der FC Plaidt in der Fußball-Bezirksliga Mitte mit einem 2:1 (1:1) über den FC Gönnersdorf rehabilitiert. Die Alemannia bestimmte vom Start weg das Geschehen, ohne jedoch den ganz großen Druck zu entwickeln. Es dauerte schließlich bis zur 22. Minute, ehe sich Max Hilt an der Strafraumgrenze ein Herz fasste und zur Plaidter Führung traf.
Anthony Pritchard hatte dann wenig später die Riesenchance zu erhöhen, vergab jedoch freistehend (29.). Die vergebene Chance sollte sich weniger später schon rächen, als der Gönnersdorfer Kapitän Timo Schmidgen im Nachschuss zum Ausgleich abschloss (32.). Den ersten Schuss hatte der Plaidter Torwart Julien Ndolumingu noch pariert. Volker Schambach, Trainer der Gastgeber, kritisierte: „Wir haben das ohne viel Aufwand runtergespielt und haben dann vielleicht gedacht, dass es heute zu leicht geht.“
Auch in der zweiten Hälfte hatte der FC Plaidt spielerisches Übergewicht, kam allerdings nur selten zwingend vor das gegnerische Tor. So war es dann auch nicht überraschend, dass das entscheidende Tor eher ein Zufallsprodukt war. Hilt hatte einen verunglückten Schuss abgegeben, der zum kurz zuvor eingewechselten Johannes Schumacher flog. Dieser fackelte nicht lange und drosch den Ball volley in die Maschen (85.). Schambach meinte: „Sicherlich war das heute keine überragende Leistung. Trotzdem haben wir die drei Punkte geholt und müssen damit einfach auch mal zufrieden sein.“ pb