Ohne Punktspieleinsatz bleiben Annika Lang und ihr HSV in der Saison 2020/21. Foto: Klaus Castor Klaus Castor
Bad Sobernheim. Handball übernimmt eine Vorreiterrolle im Amateursport. Während andere Disziplinen, Fußball und Tischtennis beispielsweise, trotz des jetzt schon mehrfach verlängerten Lockdowns daran festhalten, ihre Spielzeiten irgendwann halbwegs regulär fortsetzen und abschließen zu wollen, haben die Handball-Verbände des Rheinlands, Rheinhessens, der Pfalz und des Saarlands Fakten geschaffen. In einer Videokonferenz beschlossen Spielausschuss und Technische Kommission die Annullierung der Saison in den Oberligen der Männer und Frauen, und die notwendige Zustimmung der Präsidenten der vier Verbände zu dieser Entscheidung ließ nicht lange auf sich warten. Im zweiten Schritt ist nun davon auszugehen, dass die Verbandsverantwortlichen auf ihrer Ebene den Weg mitgehen und auch in den unteren Klassen den Spielbetrieb gar nicht erst aufnehmen.
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Vorerst nur für die Oberligen gilt, dass es keine Auf- oder Absteiger gibt. Aus untergeordneten Ligen darf auch keine Mannschaft hochrücken, es sei denn, es gibt wegen Rückzügen eine Unterbesetzung. Teams, die sich freiwillig aus den Dritten Ligen abmelden, werden in die Oberliga aufgenommen.