Freibäder haben seit dem 3. Juni geöffnet
Freibäder haben seit dem 3. Juni geöffnet: Pandemie kann Badespaß nicht länger trüben
Ein Graffiti begrüßt jetzt trotz ungeachtet von Corona und Co. wieder Gäste am Rüllberg-Freibad. Foto: Martin Köhler
Martin Köhler

Homberg/Wolfstein. Die beiden Freibäder in der VG Lauterecken-Wolfstein sind seit Donnerstag, 3. Juni, wieder geöffnet. Nur knapp drei Wochen später als in Nichtpandemiejahren konnten in Homberg das „Freibad am Rüllberg“ und in Wolfstein das „Königsberg-Freibad“ in ihre zweite Pandemiesaison gehen. Die jüngste Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz machte es möglich.

Die Öffnungszeiten des Rüllberg-Bads sind dienstags bis sonntags von 15 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 14 Uhr. Das Wolfsteiner Bad steht Besuchern täglich von 10 bis 14 sowie von 15 bis 19 Uhr offen.

Im Grumbacher Bad werden in dieser Saison die Besucher- und Personalduschen modernisiert. Die Arbeiten sind begonnen, aber noch nicht fertiggestellt. Nähere Angaben zu Kosten und Bauzeit machte die Werkleitung nicht. Im Königsberg-Bad wurden der Personal- und Sanitärbereich über die Wintermonate umgebaut. Danach wurde der Ausgangsbereich neu gestaltet. Die Maßnahmen werden in der Werksausschusssitzung am 21. Juni im Freibad Wolfstein der Öffentlichkeit vorgestellt.

Bei den Eintrittskarten sind zum zweiten Mal keine Jahrestickets zu erwerben. „Wegen Corona gibt es nur Einzeltickets und neu in diesem Jahr Zehnerkarten; Saisonkarten gibt es nicht, da der jederzeitige Eintritt nicht garantiert werden kann“, erläutert Werkleiter Fred Wolf auf Anfrage. Die Kioske in beiden Schwimmbädern bleiben geschlossen. Stattdessen seien inzwischen Automaten zum Getränke- und Snackverkauf aufgestellt worden. Einen negativen Corona-Schnelltest braucht man nicht, um sich in den Freibädern aufzuhalten. Das Hygienekonzept, auf dessen Einzelheiten der Werkleiter nicht einging, sei von Jedermann einzuhalten. Außerdem gelte laut Wolf eine Besucherzahlbegrenzung, die ebenfalls nicht konkret genannt wurde. Die „üblichen Abstands- und Verhaltensregeln“ seien im Rahmen der Sars-Cov-2-Prävention weiterhin einzuhalten. Auch das Thema Aufsichtspersonal rückte in den vergangenen Jahren mangels Studenten und zunehmender Landflucht junger Menschen in den Mittelpunkt. Zum Saisonstart habe man fünf Helfer im Rüllberg-Bad für Aufsicht und Eingang. Weiterhin helfe der Förderverein des Schwimmbads personell aus. Sieben Aufsichtspersonen habe man fürs Wolfsteiner Bad aktivieren können. Auch in diesem Jahr sei es schwierig gewesen, die Helfer zu finden, denn: „Es gibt kaum Leute, die Zeit haben, für die Wasseraufsicht fehlt oftmals die Qualifikation“, teilen die VG-Werke auf Anfrage mit.

Von unserem Reporter Martin Köhler