Montabaur
Fighting Farmers haben lange Pause genutzt

Wie schon im ersten Saisonspiel gegen Albershausen werden die Montabaur Fighting Farmers (grüne Trikots) auch in Trier viel Arbeit damit haben, das starke Laufspiel des Gegners in den Griff zu bekommen. Foto: Tom Neumann

Tom Neumann

Montabaur. Seit dem Saisonauftakt Mitte April sind für die Footballer der Montabaur Fighting Farmers fünf Wochen ohne ein einziges Spiel ins Land gezogen. Am Sonntag darf das Team von Headcoach Sebastian Haas endlich wieder ran in der Regionalliga Mitte. Die Westerwälder reisen zum Auswärtsspiel bei den Trier Stampers. Kick-off auf der Bezirkssportanlage Heiligkreuz ist um 15 Uhr.

Montabaur. Seit dem Saisonauftakt Mitte April sind für die Footballer der Montabaur Fighting Farmers fünf Wochen ohne ein einziges Spiel ins Land gezogen. Am Sonntag darf das Team von Headcoach Sebastian Haas endlich wieder ran in der Regionalliga Mitte. Die Westerwälder reisen zum Auswärtsspiel bei den Trier Stampers. Kick-off auf der Bezirkssportanlage Heiligkreuz ist um 15 Uhr.

„Die Pause war sicherlich nicht ideal“, sagt Haas mit Blick auf fünf Wochen ohne Wettkampf. Eine gefühlte Off-Saison liegt zwischen der Niederlage zum Saisonauftakt in Montabaur gegen Albershausen (13:25) und der Reise nach Trier. „Wir haben uns recht lange auf den Saisonstart vorbereitet. Und wenn danach direkt wieder eine so lange Pause ansteht, dann ist das natürlich nicht gut. Aber ich denke, wir haben das Beste aus der Situation gemacht und weiter an unseren Fehlern aus dem Spiel gegen Albershausen gearbeitet.“

Obendrein brachte die Pause weitere Gelegenheit, die Abstimmung in den Mannschaftsteilen Defensive und Offensive zu verbessern. Eine gute Chance auch für US-Quarterback Drew Clausen, sich noch besser einzuspielen mit seinen neuen Teamkameraden. Zumal Clausen in seiner US-Heimat zuletzt eher als Running Back denn als Spielgestalter im Einsatz war und nach dem Spiel gegen Albershausen selbstkritisch sagte: „Ich brauche noch ein wenig Zeit.“ Die hatte er nun. „Drew ist mittlerweile richtig angekommen – in Deutschland, aber vor allem auch in unserem Spielsystem und auf der Quarterback-Position“, sagt Haas. Während die Farmers nur trainierten, wurde in der Liga fleißig gespielt. „Ravensburg marschiert momentan sicherlich in der Liga ein wenig voraus“, sagt der Farmers-Headcoach über den Absteiger aus der 2. Bundesliga, der seine ersten drei Saisonspiele gewonnen hat. „Dahinter aber sind alle Mannschaften derzeit relativ eng beisammen. In unserer Gruppe hat Gießen mit dem deutlichen Sieg gegen Trier natürlich ein Ausrufezeichen gesetzt, aber auch die Pirates aus Frankfurt haben sich trotz dreier Niederlagen wirklich stark präsentiert. Das lässt auf eine spannende Saison schließen.“

Damit die Farmers da mitmischen können, wäre ein Erfolg beim Aufsteiger in Trier äußerst wichtig. Die Stampers haben nach dem etwas überraschenden Auftaktsieg bei den Kaiserslautern Pikes anschließend recht deutlich gegen Gießen und Pforzheim verloren. „Trier spielt einen sehr physischen Football, der durch das Laufspiel geprägt wird“, weiß Haas. „Dies gilt es zu stoppen, damit wir die ersten Punkte in der Saison einfahren können.“ Personell stehen bis auf die Langzeitverletzten alle Akteure zur Verfügung.

Von unserem Mitarbeiter

Tom Neumann