„Axel hat uns gesagt, dass er es aus beruflichen Gründen nicht mehr packt, in der Oberliga zu spielen, und nach Bad Sobernheim wechselt“, berichtet Thomas Eberhardt, Neumanns derzeitiger Trainer bei Hassia Bingen, und ergänzt: „Für uns ist das sportlich und menschlich ein großer Verlust.“ Neumann, der im zentralen Mittelfeld zu Hause ist, spielte bereits für Alemannia Waldalgesheim, den 1. FC Kaiserslautern II und den SC Idar-Oberstein. „Für uns ist das natürlich riesig. Axel würde uns dann noch einmal auf ein anderes Niveau heben“, sagt FCS-Coach Sebastian Kilp über den 29-jährigen Zugang aus der Oberliga.
Neumanns Kommen ist ein Baustein für Kilp, den Weg mit dem aktuellen Kreispokalsieger weiterzugehen. „Hinzu kommen auch der zusätzlich Platz, der gerade entsteht, sowie die Entwicklung, die die Mannschaft genommen hat. Es passiert sehr viel beim FC, auch im Umfeld. Ich freue mich deshalb sehr, weiter an Bord zu sein“, erklärt Kilp, der seit 2018 Trainer der Bad Sobernheimer ist.
Ihm war mit seinem Team 2020 der Aufstieg aus der B-Klasse in die A-Klasse geglückt. In seiner ersten kompletten Saison in der neuen Liga steht das Team wieder ganz oben und hat nach dem 1:1 am Sonntag im Spitzenspiel gegen den VfL Rüdesheim weiter alle Chancen auf den Sprung in die Bezirksliga. Der ist zwar keine Pflicht, wäre aber angesichts der Entwicklung des Teams durchaus erstrebenswert. „Sollte es nicht klappen, würden wir nächste Saison, dann zusätzlich mit Axel, den nächsten Anlauf nehmen und wären dann sicher auch ambitioniert genug, es schaffen zu wollen“, sagt FCS-Trainer Sebastian Kilp.