Erwin Rüddel (CDU) im Interview über seine spannendste Wahl und Anfeindungen im Internet
Erwin Rüddel im Interview: „Ich sehe Armin Laschet als Kanzler“
Am Ende war die Freude über den vierten Einzug von Erwin Rüddel in den Bundestag groß. Doch lange mussten Freunde und Verwandte des CDU-Kandidaten zittern, ob es für den 65-Jährigen reicht. Dafür gab es aber kein Halten mehr, als das Ergebnis um kurz nach 23 Uhr feststand.
Daniel Rühle

Windhagen. Wer hätte das gedacht: Erwin Rüddel (CDU), eigentlich eine sichere Bank bei den vergangenen Urnengängen zum Deutschen Bundestag, muss ausgerechnet bei seiner vermutlich letzten Wahl stundenlang bangen, da er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit SPD-Kandidat Martin Diedenhofen liefert. „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, sagt Rüddel am Wahlabend. Die RZ hat sich mit ihm am Tag danach über den nervenaufreibenden Sonntagabend, den Wahlkampf und die Situation der CDU unterhalten.

Aktualisiert am 27. September 2021 17:39 Uhr

Herr Rüddel, Wie geht es Ihnen nach dem Wahl-Krimi?

Mir geht es gut, auch weil sich zwei Aussagen von mir aus dem Wahlkampf bestätigt haben. Erstens: Jede Stimme zählt. Ich glaube, wenn wir nicht so einen engagierten Wahlkampf geführt hätten, dann wäre es auch nicht möglich gewesen, den Wahlkreis zu gewinnen.

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