Regionalsport Süd
Entscheidungsspiel in der B Nord: Binningen feiert spätes 2:1 vor 600 Fans

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Kreisliga B Nord – Der SV Binningen hat vor 600 Zuschauern in Laubach das Entscheidungsspiel um Platz zwei in der Fußball-Kreisliga B Nord mit 2:1 (1:0) gegen die SG Cochem/Klotten gewonnen. Damit nimmt der SVB an der Relegation zur A-Klasse teil: Dort warten in einer Dreierrunde ab Sonntag der SSV Ellenz-Poltersdorf und die SG Ober Kostenz/Kappel. Die SG Cochem/Klotten hat damit die letzte Chance auf den Aufstieg im Nachsitzen verpasst und muss in der kommenden Saison einen neuen Anlauf nehmen.

Rein ins Spiel: Die Binninger erwischten einen Start nach Maß und gingen nach zwölf Minuten durch Carsten Kasper in Führung. Sein Freistoß aus mehr als 30 Metern und halblinker Position fand vorbei an Freund und Feind den Ball ins Cochemer Tor, Keeper Tim Scherrer sah dabei nicht gut aus. 1:0 stand es auch zur Pause, obwohl Cochem durchaus hätte ausgleichen können. Am ehesten durch Robin Marakovic, der nach 37 Minuten den Pfosten traf.

Im zweiten Abschnitt blieb die Partie hart umkämpft. Cochem drückte auf den Ausgleich, aber das taten die Moselaner zu planlos. Stärkster Mann war dabei Michael Sieger, der immer wieder für Gefahr vor dem Binninger Tor sorgte. Das blieb aber lange Zeit ohne durchschlagenden Erfolg, bis zur 78. Minute. Angelo Ciadella war es, der die SG um Trainer Andreas Heyl jubeln ließ.

Die Miene von Binningens Coach Jörg Bach verfinsterte sich dagegen. Aber sie sollte sich ganz spät aufheitern – und wie: Denn sein Sohn Yannick Bach avancierte zum Matchwinner in der rasanten Begegnung. In der sage und schreibe letzten Minute der regulären Spielzeit traf der baumlange Bach per Kopf zum entscheidenden Treffer ins lange Eck. Vorausgegangen war ein Freistoß von Carsten Kasper aus der fast gleichen Position wie beim 1:0. Schiedsrichter Marco Christmann ließ noch vier Minuten nachspielen, aber in dieser Zeit konnte Cochem nicht mehr ausgleichen – und musste den Aufstieg abhaken. Binningen feierte.

Von Alfons Benz

und Mirko Bernd