Die medizinische Versorgung der Flüchtlinge im Land bringt Ärzte und Gesundheitsämter an Grenzen.
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Rheinland-Pfalz. In einigen Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes kommt es wegen der großen Zahl von Asylbewerbern derzeit zu Engpässen bei der medizinischen Versorgung. So gibt es bei der Erstuntersuchung der Flüchtlinge Verzögerungen, weil die offizielle Registrierung in den Aufnahmeeinrichtungen häufig zwei Wochen und länger dauert. Zudem ändern sich nahezu täglich Zuständigkeiten. Hieß es zum Beispiel auf dem Hahn zunächst, dass dort nur registrierte und medizinisch untersuchte Flüchtlinge unterkommen, werden dort inzwischen auch Erstuntersuchungen gemacht.
Aktualisiert am 29. September 2015 20:07 Uhr
„Die Akutversorgung war und ist gewährleistet“, lautet dazu der knappe Kommentar einer Sprecherin von Integrationsministerin Irene Alt (Grüne). Für die Erstuntersuchung von Asylbegehrenden werde auch die Infrastruktur im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz genutzt.