Eishockey-Oberliga Nord: Deutscher Eishockey-Bund beschließt Aussetzung der Play-downs - Niederlage gegen Hannover
Eishockey-Oberliga Nord: Rockets müssen Abstieg nicht mehr fürchten – beschließt Aussetzung der Play-downs – 2:6-Niederlage gegen Hannover Scorpions
Hannovers Julian Airich, der hier mit EGDL-Angreifer Paul König um den Puck kämpft, bereite den Rockets mit seinem Doppelschlag binnen 23 Sekunden den Garaus. König erzielte später das 2:6. Foto: Andreas Hergenhahn
Hergenhahn

Diez.Als Tabellenvorletzter der Eishockey-Oberliga Nord musste sich die EG Diez-Limburg zumindest bis Freitagnachmittag mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen. Dieses ist nun allerdings durch eine Entscheidung abseits des Eises vom Tisch. Wie der Deutsche Eishockey-Bund mitteilte, setzt er nach Rücksprache mit den beteiligten Klubs und den entsprechenden Landesverbänden wie bereits in der vergangenen Spielzeit den Abstieg aus den Oberligen Nord und Süd aus. Wichtigste Gründe hierfür seien die „wettbewerbsverzerrten Tabellenbilder und die Gefahren einer weiteren Verschlechterung der ökonomischen Situation mancher Oberligisten“. Umgekehrt bleibt der Aufstieg aus der Regional- in die Oberliga möglich. Die Meister der Regionalligen West, Nord und Ost werden sofern zwei der möglichen drei Vereine teilnehmen, eine Relegationsrunde absolvieren. „Jedoch wird nur der Verein aufsteigen dürfen, der es am Ende sportlich schafft“, erklärt Ligenleiter Markus Schubert auf Anfrage unserer Zeitung. Vor zwei Jahren war das noch anders, als die EG Diez-Limburg die Oberliga-Zulassung genauso wie die bereits im Halbfinale ausgeschiedenen Hammer Eisbären und Ice Dragons Herford erhielten, ohne das Pandemie-bedingt abgesagte Regionalliga-Endspiel gegen Neuwied absolviert zu haben.

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Auf dem Eis gab es am Freitagabend erwartungsgemäß keine allzu erfreulichen Nachrichten für die Rockets, die ihr Heimspiel am Heckenweg vor lediglich 133 Zuschauern gegen den Tabellendritten Hannover Scorpions klar mit 2:6 (0:1; 1:4; 1:1) verloren.