Nentershausen
Eisbachtaler müssen sich mit einem Remis begnügen

Der Ex-Eisbachtaler Max Hannappel (links), der jetzt bei der TuS spielt, spitzelt hier Robin Stahlhofen, dem späteren Torschützen zum 1:1, den Ball in letzter Sekunde noch weg.

Hergenhahn

Nentershausen. Zwei Tore waren zwar so etwas wie das Salz in der Suppe bei der Rheinlandliga-Partie zwischen den Sportfreunden Eisbachtal gegen TuS Koblenz II. Aber da beim 1:1 (0:0) im Stadion in Nentershausen die meisten anderen Zutaten fehlten, blieb bei den nur 130 Zuschauern nach 90 Minuten ein fader Beigeschmack. Auch wenn TuS-Trainer Dirk Laux von einem typischen Kampfspiel sprach: Mit Rheinlandliga-Fußball hatte das, was sich über 90 Minuten in Nentershausen abspielte, eigentlich nicht viel gemeinsam.

Nentershausen. Zwei Tore waren zwar so etwas wie das Salz in der Suppe bei der Rheinlandliga-Partie zwischen den Sportfreunden Eisbachtal gegen TuS Koblenz II. Aber da beim 1:1 (0:0) im Stadion in Nentershausen die meisten anderen Zutaten fehlten, blieb bei den nur 130 Zuschauern nach 90 Minuten ein fader Beigeschmack. Auch wenn TuS-Trainer Dirk Laux von einem typischen Kampfspiel sprach: Mit Rheinlandliga-Fußball hatte das, was sich über 90 Minuten in Nentershausen abspielte, eigentlich nicht viel gemeinsam.

So einig sich Laux und sein Eisbachtaler Kollege Norbert Reitz auch mit Blick auf das Endergebnis waren – beide sprachen von einem typischen 0:0-Spiel, das nur durch die beiden mehr oder weniger zufälligen Tore noch ein wenig Würze bekam -, in der Analyse traf Reitz mehr den Kern, indem er sagte: „Das hatte doch mit Fußball kaum etwas zu tun. Fast alle Aktionen waren dem Zufall überlassen. Aber ich betonte es bereits mehrfach: Wir sind zurzeit nicht die Überflieger der Rückrunde 2014/15, sondern müssen uns in kleinen Schritten wieder an die Form von damals heranarbeiten. Auf diesem Weg war dieser Punkt wertvoll, auch wenn wir weiter auf der Stelle treten. Die Mannschaft braucht Zeit, und von mir bekommt sie die.“

Zeit braucht mit Sicherheit auch die TuS-Reserve, die sich genau wie die Eisbachtaler bei ihrer Suche nach spielerischen Lösungen im Gegner verkeilte. Dennoch trauerte Laux nicht zu Unrecht zwei verschenkten Punkten nach, denn nur zwei Minuten nach der glücklichen Führung durch David Peifer (65.), bei der die Eisbären-Abwehr bis hin zu Torwart Moritz Weißenfels nicht eingriff, sahen die Koblenzer zu, wie Robin Stahlhofen (67.) eine misslungene Rückgabe erlief und auch TuS-Keeper Ivans Baturins nicht gerade gut aussehen ließ.

Dennoch gab sich Laux mit dem Remis zufrieden, das sich seine Mannschaft auf des Gegners Platz erarbeitet hatte. Bedenklich stimmt den Coach jedoch die Tatsache, dass seine Mannschaft am achten Spieltag bereits das sechste Unentschieden abgeliefert hat. Laux: „Bis auf heute haben wir dabei zahlreiche Chancen liegen gelassen. Langsam ist ein Erfolg fällig.“

Ein Erfolg stünde auch seinen Eisbachtalern gut zu Gesicht, meint Norbert Reitz, der sich vorerst mit dem Unentschieden und kaum spielerischer Klasse schweren Herzens zufrieden gab. Gleichzeitig weist er aber darauf hin, dass alle an einem Strang ziehen und auf bessere Zeiten hinarbeiten: „Die Zeiten kommen wieder, da bin ich mir sicher. Die Mannschaft hat das Potenzial, aber das müssen wir jetzt irgendwo wieder ausgraben. Daran arbeiten wir.“ Eine Ansage, der langsam Taten folgen müssen, soll das Kopfschütteln der Fans nicht noch intensiver werden, als diese es ohnehin schon zeigen.

Von unserem Mitarbeiter Peter Armitter

Eisbachtal: Weißenborn – Kleinmann, Haberzettl, Hundhammer, Zabel – Olbrich, Ernet – Reitz (75. Schuth), Kögler, Omotezako (63. Jung) – Stahlhofen.

Koblenz II: Baturins – Strunk, Laux, Hannappel, Weber – Peifer, Arbursu (46. Akwapay), Stieffenhofer, Aziz – Jakobs (83. Kawabata), Miyamoto (69. Inal).

Schiedsrichter: Alexander Mürtz (Plaidt) – Zuschauer: 130.

Tore: 0:1 David Peifer (65.), 1:1 Robin Stahlhofen (67.).