Tokio
Einwurf von Jochen Dick zum olympischen Fokus auf den Medaillenspiegel: Eine Wertung ohne Wert

Es fehlt etwas. Schon den zweiten Tag in Folge muss man auf den Sport in all seinen Facetten verzichten, auf Skateboarden zum Aufstehen, auf Fechten zum Frühstück. Kein säuselnder Dressurreit-Kommentator zählt mehr die Piaffen, und die Wassersprung-Expertin freut sich auch nicht mehr über einen Auerbach-Salto. Die Fernsehspiele sind gespielt, erst in drei Jahren gibt es die nächste Olympia-Auflage in Paris.

Bis dahin wird auch hierzulande wieder alles am Medaillenspiegel ausgerichtet, an dieser antiquierten Wertung ohne Wert. Mit der Nationenrangliste, für viele bei Olympia die einzige Wahrheit, lügt sich der Sport in die eigene Tasche. Gold schlägt nach der Lesart des Internationalen Olympischen Komitees alles sonstige Edelmetall.

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