Kirn/Kirn-Land
Einbrüche in Kirn-Land: Polizei wiegelt ab

Kirn/Kirn-Land. Das kommt im Kirner Land selten vor: Innerhalb weniger Stunden verzeichnete die Polizei zwei Einbrüche in Simmertal und Kirn sowie einen versuchten Einbruch in Heimweiler (wir berichteten). Stecken ein und dieselben Täter dahinter? Der Chef der Polizeiinspektion Kirn, Joachim Reimann, sieht derzeit keinen Zusammenhang: „Ich kann nicht von einer Serie sprechen.“ Die Kripo ermittelt, kann aber noch keine Erkenntnisse vermelden.

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Kirn/Kirn-Land. Das kommt im Kirner Land selten vor: Innerhalb weniger Stunden verzeichnete die Polizei zwei Einbrüche in Simmertal und Kirn sowie einen versuchten Einbruch in Heimweiler (wir berichteten). Stecken ein und dieselben Täter dahinter? Der Chef der Polizeiinspektion Kirn, Joachim Reimann, sieht derzeit keinen Zusammenhang: „Ich kann nicht von einer Serie sprechen.“ Die Kripo ermittelt, kann aber noch keine Erkenntnisse vermelden.

Die Einbrüche seien Einzelfälle, beruhigt Joachim Reimann. Sie stellen „keine besonderen Arbeitsfelder“ dar. Trotzdem werden sie ernst genommen. Im vergangenen Jahr zählte die Polizei insgesamt zehn Wohnungseinbrüche in ihrem Einsatzgebiet, das neben Kirn und Kirn-Land auch den Raum Bad Sobernheim und einen Teil des Kreises Birkenfeld umfasst. „Relative Ruhe“ nennt dies der Polizeichef, der hofft, dass es bei diesem, im Vergleich zu anderen Regionen des Landes verhältnismäßig niedrigen Niveau bleibt.

Dazu soll auch das Präventionsprogramm der Kirner Inspektion beitragen, dem Reimann einen hohen Stellenwert einräumt. Den Bürgern sollen „Verhaltensweisen an die Hand gegeben werden, wie sie sich und ihr Eigentum besser schützen können“. Zum Beispiel ist es in der dunklen Jahreszeit nicht ratsam, beim Verlassen des Hauses alle Lichter auszuschalten. Dies kann dunkle Gestalten anlocken. Also: Lieber etwas mehr Geld für elektrischen Strom ausgeben als ausgeraubt zu werden.


Besonders gefährdet sind Einwohner der Orte, die an einer Bundesstraßen liegen. Täter suchen sich diese Städte und Dörfer lieber aus, weil sie schneller flüchten können und nicht lange über Kreisstraßen herumkurven müssen.
Übrigens müssen die Bürger laut Reimann eher mit Einbrüchen zur Sommerzeit als im Winter rechnen. Kriminelle mögen nicht Kälte, Regen und eingeschränkte Mobilität.

Wer nähere Informationen zur Vorbeugung gegen Straftaten haben möchte, kann sich jederzeit an die Polizeiinspektion Kirn, Tel. 06752/1560, wenden.