Enspel – Ein besonderes Sportereignis steht vor der Tür: An diesem Wochenende wird im Stöffel-Park zu Enspel ein 24-Stunden-Mountainbike-Rennen ausgetragen. In dem Tertiär- und Industrie-Erlebnispark heißt es für Einzelfahrer, Zweier-, Vierer- und Achter-Teams, so viele Runden wie möglich zurückzulegen. Los geht es am morgigen Samstag um 12 Uhr.
Single- und Zweier-Teams fahren voraus, nach einem separaten Startsignal gehen die Vierer- und Achter-Teams ins Rennen. Die Teilnehmerzahl ist bei der Premierenveranstaltung auf 400 Fahrer begrenzt.
Die Runden- und Zeitnahme erfolgt mit modernster Technik, jeder Fahrer erhält einen eigenen Transponder, sodass immer klar ist, welcher Fahrer gerade auf der Piste ist. Die satellitengestützte Überwachung lässt die Rennrichter auch erkennen, falls einmal ein Fahrer eine Abkürzung probieren will.
Die Fahrer campieren in speziellen Fahrerlagern auf dem Gelände des Stöffel-Parks, in eigenen Wohnmobilen, Zelten oder unter freiem Himmel. Gastronomisch versorgt werden die Fahrer in der großen Nissenhalle in unmittelbarer Nähe zu Fahrerlager und Wechselzone.
Ein Teil der Strecke wird durch die alte Schmiedewerkstatt führen. Dieses 50 Meter lange Museumsherzstück des Stöffelparks wird nachts durchgängig beleuchtet sein und ein beeindruckendes Schauspiel liefern.
Initiator und Organisationschef ist Hans-Christian Mager, der das Stöffel-Race zusammen mit Torben Groß und dem Stöffel-Verein durchführt. „Als Gelände ist der Stöffel-Park in Deutschland einzigartig“, erklärt Groß. „Wo sonst führt die Strecke durch alte Industriegebäude, werden Strecken illuminiert, bestehen so gute Bedingungen zur optimalen Versorgung der Fahrer wie hier?“ Und Mager fügt hinzu: „Der Stöffel-Park ist für die Region ein großes Geschenk. Mit dem Stöffel-Race versuchen wir ja nicht allein, für die Mountainbiker ein wunderbares Ereignis zu schaffen, sondern auch den Stöffel-Park weiter bekannt zu machen.“
Die Strecke ist mit ihren drei Kilometern vergleichsweise kurz, aber mit rund 67 Höhenmetern nicht gerade flach. Dazu gibt es keine „Autobahn“, die die Fahrer ermüdet, sondern der Kurs ist abwechslungsreich. In 24 Stunden vom Tertiär in die Neuzeit – das bietet nur das Stöffel-Race.