Insgesamt habe Kalns bereits über 275 Tore in seiner Karriere geschossen, hinzu kämen weitere 214 Assists, die er beisteuern konnte – all das waren Vorzüge, die wohl überzeigt haben. Nachdem sich eine Tendenz bezüglich neuer Ausländerregelung abgezeichnet hat, habe man sich sofort auf die Suche gemacht und sei auch schnell fündig geworden.
„Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für Egils entschieden“, führt der Sportliche Leiter Arno Lörsch aus. „Zum einen verfügt er über sehr große internationale Erfahrung und hat bei seinen Engagements außerhalb von Lettland sowohl in England als auch in Finnland und Polen gezeigt, dass er konstant auf hohem Niveau spielen kann. Natürlich waren bei der Wahl des dritten Importspielers auch individuelle Dinge von besonderer Wichtigkeit. Für uns bringt Egils all diese Attribute und Fähigkeiten mit, und wir glauben, dass er genau der richtige Spieler und auch genau der richtige Charakter für das Team ist.“
Egils Kalns freue sich auf die Herausforderung in Deutschland. „Ich liebe neue Herausforderungen und Ziele“, sagt er. „Zuletzt hatte ich eine gute Zeit in Polen und freue mich aber auch nun ins schöne Deutschland zu wechseln. Ich habe schon viel gehört, auch dass die Menschen hier sehr nett sein sollen. Mein Wille ist es, hier erfolgreiches und gutes Eishockey zu spielen. Ich möchte mich auch hier nochmal etwas weiterentwickeln, weiter dazu lernen, aber auch mein vorhandenes Wissen an die jüngeren Spieler weitergeben. Mein Ziel ist es, mit der Mannschaft die Pre-Play-offs zu erreichen oder eventuell sogar in die Play-offs zu gelangen.“
Mit der Verpflichtung von Egils Kalns haben die Rockets das Thema Importspieler abgehakt. Mit dem Letten steht aktuell folgende Besetzung steht somit bisher fest: Für das Tor ist Jonas Vogt vorgesehen, für die Verteidigung Lorenzo Valenti und Jan Wächtershäuser sowie für den Sturm Lauris Bajaruns, Sandis Zolmanis, Egils Kalns, Niko Lehtonen, Marcel Kurth und Paul König.red