Volleyball-Verbandsliga VBC muss als Vorletzter in die Bezirksliga runter - Ein Satzgewinn mehr hätte zum Klassenerhalt gereicht
Ediger-Ellers 1:3 in Konz besiegelt den Abstieg

Ediger-Eller. Mario Mertens und Steffen Nitzsche sind Arbeitskollegen. Das ist aber nicht die einzige Gemeinsamkeit, die beide haben. Beide sind mit ihren Teams am Wochenende abgestiegen. Nitzsche mit dem TuS Treis-Karden aus der Basketball-Oberliga (wir berichteten). Und Mertens mit dem VBC Ediger-Eller aus der Volleyball-Verbandsliga. Die 1:3-Auswärtsniederlage des VBC bei der TG Konz II besiegelte das Schicksal des Vorletzten. Auch hier geht gewissermaßen eine Ära zu Ende, ähnlich wie bei den Basketballern. Letztlich fehlte den Moselanern ein mickriger Satzgewinn in Konz, um die Klasse zu halten. Dann wäre man punktgleich mit Sinzig II gewesen, hätte aber den besseren Satzquotient gehabt. So wurde nichts daraus und der Ex-Landesligist ist bald Bezirksligist.

„Ich habe mit Steffen noch nicht gesprochen“, sagt VBC-Zuspieler Mario Mertens, der natürlich wie der Basketball-Kollege geknickt war nach dem 1:3 (24:26, 25:20, 21:25, 18:25), schnell aber wieder die Fassung fand: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, wie schon zu Hause gegen Dernbach. Hätten wir so immer gespielt, wären wir nicht abgestiegen. Das haben Hubertus und ich den Jungs auch direkt nach der Partie gesagt.“ Mertens und Trainer Hubertus Niemann wollen übrigens in Zukunft kürzer treten. „Wir müssen einen Schritt zurück machen und die jüngeren Spieler einbinden, damit es wieder einen Schritt vorwärts gehen kann“, sagt Mertens. Er und Niemann wollen sich nun verstärkt um die Jugendlichen des Vereins kümmern, unter anderem die eigenen Söhne, die aber parallel noch Fußball spielen. „Wir wollen da jetzt angreifen und die Jugend mehr fördern. Dafür haben wir mehr Zeit, wenn wir aktiv nicht mehr so gefordert sind. Obwohl wir zur Not auch aushelfen werden. Wir werden in den nächsten ein, zwei Wochen eine Sitzung machen und dann auch das Thema Trainer für kommende Saison besprechen. Uns schwebt da jemand vor“, erklärt Mertens.mb