Die beiden Heimspiele fanden übrigens nicht wie üblich in der Halle der Bremmer Grundschulhalle statt, da dort aktuell das Impfzentrum beheimatet ist. So gab es eine Ausnahmegenehmigung für die Halle in Ediger-Eller, die klein, aber fein ist. „Für uns war es natürlich nicht ganz so schlecht“, sagte VBC-Coach Hubertus Niemann, „da wir dort ja auch trainieren.“ Das zeigte sich direkt gegen die favorisierten Neuwieder. „Sie waren gut, aber nur zu sechst“, sagte Niemann. Die Ediger-Ellerer und die Deichstädter kennen sich gut. Da beim VBC auch der eine oder andere Ausfall zu beklagen war, wurde über die Aufstellungen getüftelt. „Wir haben gegen Neuwied erst einmal Erfahrung gegen Erfahrung gestellt“, sagte Niemann – und das ging auf: „Wir haben sehr konstant gespielt und nur ganz wenige Einbrüche gehabt.“ Im dritten Satz zum Beispiel, der mit 25:15 an die Gäste ging. Ansonsten war der VBC das stärkere Team.
Den zweiten Gegner aus Bad Salzig und Kesselheim kannten die Moselaner längst nicht so gut, was logisch ist, da des die Kombination erst seit dieser Saison gibt. Niemann: „Das war eine junge Mannschaft und wie junge Mannschaft so sind, waren sie laut und aggressiv und sehr gut. Es war bis zum Schluss spannend.“ Beim VBC durfte auch die junge Garde ran und machte ihre Sache gut. „Sie haben einen großen Sprung gemacht“, freut sich Niemann. Am Ende war es auch Pech, dass Ediger-Eller die zweite Partie nicht gewinnen konnte.
Das Fazit einer zerpflückten und zwischendrin mal pausierenden Saison hat für Niemann nur wenig mit der Platzierung zu tun: „Das Fazit ist, dass wir eine funktionierende Mannschaft haben, die mit den ganzen Unwägbarkeiten gut umgegangen ist.“Mirko Bernd