Berlin. Der frühere SPD-Abgeordnete Sebastian Edathy wirft SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann vor, im Februar die Öffentlichkeit falsch informiert zu haben. "Wir (Hartmann und Edathy) waren uns einig, dass der Text nicht der Wahrheit entspreche", schreibt Edathy in einer am Donnerstag von der Bundespressekonferenz veröffentlichten Eidesstattlichen Versicherung. Konkrete Details nennt Edathy aber nicht.
Erst durch die Mitteilung Oppermanns vom 13. Februar 2014 hatte die Öffentlichkeit erfahren, dass Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) im Oktober 2013 SPD-Chef Sigmar Gabriel über mögliche Kinderpornografie-Ermittlungen gegen Edathy informiert hatte.