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Die wunderbare Welt der Apps (4): Rhein-Zeitung ist auf dem iPad in guter Gesellschaft

Vergangene Woche haben wir die digitale Zeitung vorgestellt: die Rhein-Zeitung als App fürs iPad und fürs iPhone. In unserer Serie beleuchten wir die Grundlagen der Geräte. Heute geht es um die wichtigsten Programme.

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Vergangene Woche haben wir die digitale Zeitung vorgestellt: die Rhein-Zeitung als App fürs iPad und fürs iPhone. In unserer Serie beleuchten wir die Grundlagen der Geräte. Heute geht es um die wichtigsten Programme.

Von unserem Digitalchef Marcus Schwarze

Fast verwundert ist der Neuling auf dem iPad und dem iPhone darüber, dass nur eine minimale Anleitung für das Gerät beiliegt. Sie ist aber über das schmale Heft hinaus auch in einer Langfassung vorhanden: Im Browser Safari wurde ein Lesezeichen hinterlegt, das zum iPad-Benutzerhandbuch und zum iPhone-Benutzerhandbuch leitet. Denn auch wenn vieles auf den beiden Apple-Geräten intuitiv funktioniert, so möchte man doch gelegentlich das eine oder andere nachschlagen.

Der Browser Safari ist eine jener Apps, die Apple auf seinen Geräten fest eingebaut hat. Eine weitere wichtige heißt Mail, mit der man seine E-Mails abrufen kann.

Wenn man sowohl am PC als auch mit dem iPad oder iPhone E-Mails abrufen möchte, verwendet man am besten das sogenannte IMAP- statt POP-Verfahren: Bei IMAP bleiben die Mails stets auf dem Server – was den Vorteil hat, dass auf den verschiedenen Anzeigegeräten der Mailbestand erhalten bleibt. Beim POP-Verfahren werden hingegen die E-Mails nur auf das gerade genutzte Anzeigegerät heruntergeladen und stehen dann später auf anderen Geräten nicht mehr zur Verfügung.

Weitere wichtige Apps sind der Kalender, Notizen, iTunes zum Stöbern im Musikgeschäft von Apple und die App namens Musik zum Verwalten und Abspielen der eigenen Musiksammlung. Eigene Musik von CD lässt sich auf die Geräte aufspielen, indem man das iPad oder das iPhone mit dem PC verbindet und dort im Programm iTunes eigene Musik einspielt. PC und iPad gleichen dann den Bestand an Aufnahmen regelmäßig miteinander ab.

Auf ähnliche Art funktioniert der Umgang mit Fotos. Wenn man mit dem iPhone oder dem neuen iPad Fotos oder Filmclips aufgenommen hat, lassen sie sich mit dem iTunes-Programm auf dem PC synchronisieren.

Eine weitere faszinierende App heißt Karten: Damit lässt sich eine Landkarte aufrufen, die wahlweise eine Satellitenansicht aufruft, eine Geländeansicht oder eine stilisierte Version. Über einen nach oben rechts zeigenden Pfeil sind iPad und iPhone in der Lage, den momentanen Standort zu finden. Neuerdings ist es zudem möglich, die Verkehrslage einzublenden: Grün dargestellte Flächen sind ohne Stau, auf rot dargestellten Strecken staut sich der Verkehr.

Millionen von weiteren Apps im AppStore

Neben diesen wichtigsten Apps stehen in Apples sogenanntem App Store Millionen weiterer Apps zum Herunterladen und Installieren zur Verfügung. Manche kosten extra, viele sind jedoch kostenlos.

Doch wie erkennt man empfehlenswerte Apps?

Dafür bekommt man nur Anhaltspunkte durch die Hitparaden, die Apple selbst regelmäßig führt, und durch Bewertungen anderer Benutzer, die man im App Store unter jeder App findet.

Einige (teils kostenpflichtige) herausragende Apps aus Sicht der Redaktion der Rhein-Zeitung:

  • Der WhatsApp Messenger ersetzt die klassische SMS und ermöglicht darüber hinaus den Versand von Fotos, Videos und Standorten.
  • Navigon und TomTom machen mit ihren gleichnamigen Apps aus dem iPhone ein hochwertiges Navigationssystem fürs Auto.
  • DB Navigator hilft Reisenden, Bahnverbindungen zu finden, und informiert nahezu in Echtzeit über Verspätungen einzelner Züge.
  • myTaxi hilft in immer mehr Städten in Deutschland bei der Taxibestellung und zeigt auf einer Karte aktuelle Standortorte teilnehmender Taxen.
  • Shazam kann laufende Musik im Radio mitschneiden und umgehend den Interpreten und den Musiktitel benennen.
  • Garageband macht aus dem iPad oder iPhone verschiedene Musikinistrumente vom Klavier bis zum Schlagzeug; eigene Kompositionen lassen sich mischen und speichern.
  • Facebook und Twitter sind als gleichnamige Apps auf iPhone und iPad wunderbar nutzbar, für Twitter empfiehlt sich aber die App Echofon.
  • Instagram kann Fotos aufnehmen und mit Filtern überarbeiten. Wenn man diese Aufnahmen mit dem Stichwort #igerskoblenz versieht, erscheint es auch bei unserem Bilderdienst unter rheinstagram.de.
  • Dropbox hilft dabei, beliebige Dateien auf iPad und iPhone mitzunehmen – stets abgeglichen übers Internet. Voraussetzung ist die Bereitschaft, seine Daten kennwortgeschützt bei dem US-Dienst abzuspeichern.
  • „Mein iPhone suchen” heißt eine App, die ein eventuell verlegtes oder gestohlenes iPhone oder iPad auffindbar macht – zumindest auf einer Karte.