Regionalsport Ost - Klasse 3 - Kreisligen Westerwald/Wied
Die SG Feldkirchen will mit Straßenkötern im Topspiel bei der SG Ellingen siegen

Bei Sonnenschein feierte die SG Feldkirchen (links Dominik Fuchsius gegen Tim Henk) einen 2:1-Sieg gegen die SG Ellingen. Zum Rückspiel reist Feldkirchen als Spitzenreiter beim ersten Verfolger an. Foto: Jörg Niebergall

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Fußball – Am Sonntag sind alle 14 Mannschaften des Kreisliga-Oberhauses noch einmal im Einsatz, bevor es für die meisten Teams in die Winterpause geht. Der 16. Spieltag wird auf den meisten Plätzen um 14.30 Uhr angepfiffen, lediglich die Partie Siershahn gegen Niederbreitbach startet eine halbe Stunde später. Im Mittelpunkt des Interesses steht unser „Spiel der Woche“ zwischen dem Rangzweiten Ellingen und Spitzenreiter Feldkirchen.

SG Steinefrenz-Weroth/Görgeshau-sen – SG Heiligenroth/Ahrbach/Gi-rod (Hinspiel: 1:1). Die Steinefrenzer gewannen drei ihrer jüngsten vier Partien. Mit einem Erfolg im Derby gegen den punktgleichen Aufsteiger könnte das Team von Trainer Jürgen Hehl in der Tabelle weiter Boden gutmachen. Bei den Gästen drückt der Schuh im Angriff, 20 Treffer sind die zweitschlechteste Marke der Liga. In der Abwehr steht Heiligenroth hingegen sicher und ließ die wenigsten Gegentore zu (12).

FSV Stahlhofen – SG Vettelschoß/ St. Katharinen (2:5). Der FSV Stahlhofen hatte sich wesentlich mehr versprochen von dieser Saison. Spätestens seit dem 1:4 in Niederbreitbach am vergangenen Spieltag ist jedoch klar, dass dem Bezirksliga-Absteiger einfach die nötige Konstanz fehlt, um um den Aufstieg mitzuspielen. Zumindest zu Hause konnte die Otto-Elf bislang überzeugen und gewann sechs ihrer sieben Heimspiele. Die Gäste bauen auf die Treffsicherheit ihres Torjägers David Büsch, der im Hinspiel mit drei Toren der spielentscheidende Mann war.

SG DJK Neustadt-Fernthal – VfB Linz II (2:3). Der Tabellenvorletzte aus Neustadt will auch im dritten Heim-spiel in Folge punkten, um den zwölften Tabellenplatz nicht aus den Augen zu verlieren. Die Linzer Reserve war zuletzt komplett außer Form und kassierte drei Pleiten in Folge (3:13 Tore).

SG Elbert/Welschneudorf – SG Ransbach/Baumbach (4:0). Die Elberter sind seit mittlerweile sechs Spieltagen unbesiegt, die jüngsten drei Partien endeten jedoch alle Unentschieden. Die Gäste rechnen sich in Niederelbert trotz der klaren 0:4-Hinspielniederlage etwas aus. „Da waren wir einfach schlecht. Elbert ist eine kampfstarke Mannschaft, da müssen meine Jungs ordentlich dagegenhalten“, fordert der Ransbacher Trainer Markus Lehmler vollen Einsatz von seinem Team.

SG Ellingen/Bonefeld/Willroth – SG Feldkirchen/Hüllenberg (1:2). Die Gastgeber haben im Sommer einen Umbruch vollzogen und acht Talente aus der näheren Umgebung eingebaut. „Es war klar, dass sich die Mannschaft erst finden musste. Mittlerweile haben wir aber eine solide Basis geschaffen und wollen die Meisterschaft bis zum Ende spannend halten“, erklärt Spielertrainer Thomas Kahler. Ellingen will das Spitzenspiel auf keinen Fall verlieren, um den Rückstand auf den Ligaprimus nicht größer werden zu lassen. „Feldkirchen spielt eine überragende Saison. Sie waren von Anfang an konstant, und man erkennt die Handschrift des Trainers“, so Kahler. Laut Gästetrainer Michael Schröder kann seine Mannschaft in Straßenhaus nur mit einer Topleistung bestehen: „Wir brauchen eine Mischung aus Fußballern und Straßenkötern. Ohne den nötigen Biss geht es einfach nicht, denn spielerisch ist Ellingen die bessere Mannschaft.“ Für den Feldkirchener Trainer steht die Entwicklung seines Teams ganz klar im Vordergrund: „Ich betrachte immer das ganze Paket, da ist der Tabellenplatz zweitrangig.“ Für Schröder ist der Ausgang der Partie am Sonntag völlig offen, Kollege Kahler sieht es ähnlich: „Alles ist möglich, Fußball kann man schließlich nicht planen.“

SV Maischeid – TuS Asbach (0:1). Mit einem Erfolg über Asbach möchte der SV Maischeid zum fünften Mal in Folge punkten und den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle herstellen. Dort befinden sich auch die Gäste, die nach drei Niederlagen aus den letzten vier Partien den Kontakt zur Tabellenspitze verloren haben.

SG Siershahn/Staudt/Dernbach – SG Wiedtal Niederbreitbach (1:7). Das Schlusslicht hat sich längst noch nicht aufgegeben. Dies zeigten die beiden Punkteteilungen gegen Elbert (0:0) und Heiligenroth (1:1). Am Sonntag gastiert der starke Aufsteiger Niederbreitbach in Staudt. Bei den seit sechs Spielen ungeschlagenen Wiedtalern steht Interimscoach Christian Fach zum letzten Mal an der Außenlinie, bevor Peter Anhäuser nach der Winterpause übernimmt.

Von unserem Mitarbeiter

Daniel Korzilius