Kein Nachfolger für Kirner Hausarzt Dr. Wischmann in Sicht - Patienten sind verzweifelt: „Die Schwachen bleiben auf der Strecke“: Kein Nachfolger für Kirner Hausarzt – Patienten verzweifelt
Kein Nachfolger für Kirner Hausarzt Dr. Wischmann in Sicht - Patienten sind verzweifelt
„Die Schwachen bleiben auf der Strecke“: Kein Nachfolger für Kirner Hausarzt – Patienten verzweifelt
Großes Aufgebot am Dienstagnachmittag vor der Praxis von Dr. Berno Wischmann in Kirn, der Ende November in den Ruhestand geht und keinen Nachfolger findet. Der SWR drehte einen Beitrag für die Sendung „Zur Sache Rheinland-Pfalz“; zahlreiche Patienten meldeten sich zu Wort. Foto: Sebastian Schmitt Sebastian Schmitt
Kirn. Wer von Blasenentzündung, Gürtelrose, Hexenschuss, grippalem Infekt oder ähnlichen Leiden gequält wird, der will eigentlich nur schnell zu seinem Hausarzt, kurz in die Apotheke und dann wieder zurück nach Hause. Im kranken Zustand stundenlang mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Griebelschied bis ins 66 Kilometer entfernte Ingelheim oder von Kirn bis ins 100 Kilometer entfernte Lahnstein zu fahren, auf diese Idee würde kein normal denkender Mensch kommen, sollte man meinen.
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Doch solche Vorschläge kriegen Patienten derzeit tatsächlich von ihren Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung unterbreitet.
Hintergrund ist der für Ende November anstehende Ruhestand des Kirner Hausarztes, Internisten und Diabetologen Dr. Berno Wischmann, für den bis dato kein Nachfolger gefunden wurde (wir berichteten).