Die Anfänge der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war das Ertrinken „in Mode“. Pro Jahr verloren etwa fünftausend Menschen im Wasser ihr Leben, und nur zwei bis drei Prozent der damaligen Bevölkerung konnten schwimmen.
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Dennoch: Es bedurfte erst eines spektakulären Ereignisses, um den bereits bestehenden Gedanken zur Gründung einer Lebensrettungsgesellschaft in die Tat umzusetzen. Am 28. Juli 1912, es war ein sonniger Sonntag, brach gegen 19 Uhr die Anlegestelle am Brückenkopf der Seebrücke in Binz auf Rügen.