Koblenz
Der „Zuch“ wird 500 Meter kürzer

Die neue Streckenführung ist schlanker als im vergangenen Jahr.

Koblenz - Auch der Rosenmontagszug ist durch die Buga berührt, obwohl die Gartenschau erst knapp sechs Wochen später eröffnet wird: Der traditionelle Zugweg sei so nicht mehr haltbar gewesen, weil die großen Wagen durch die veränderte Straßenführung nicht mehr durchgekommen wären, sagt Zugmarschall Erich Thönnes im RZ-Gespräch.

Koblenz – Auch der Rosenmontagszug ist durch die Buga berührt, obwohl die Gartenschau erst knapp sechs Wochen später eröffnet wird: Der traditionelle Zugweg sei so nicht mehr haltbar gewesen, weil die großen Wagen durch die veränderte Straßenführung nicht mehr durchgekommen wären, sagt Zugmarschall Erich Thönnes im RZ-Gespräch.

Unberührt von den Änderungen bleiben der Aufstellbereich (Aufstellzonen am Peter-Altmeier-Ufer, in der Kastorpfaffenstraße, „Am Alten Hospital“ und in der Gerichtsstraße) sowie der Zugweg mit dem Start in der Firmungstraße.

Der „Zuch“ schlängelt sich dann wie im Vorjahr durch den Entenpfuhl, die Görgenstraße, die Viktoriastraße, den Friedrich-Ebert-Ring, die Löhrstraße, die Roonstraße, die Hohenzollernstraße, die Schenkendorfstraße und die Kurfürstenstraße bis zur Rizzastraße. Da ist aber dann das Zugende.

Der Weg wird dadurch etwa einen halben Kilometer kürzer, sagt Erich Thönnes: von bisher 6,3 auf etwa 5,8 Kilometer. Im Vorfeld hatten die Planer alle möglichen Gedankenspiele angestellt, um eine andere Zugführung zu finden. „Aber es gab keine Lösung“, sagt Thönnes.

„Entweder hätte sich der Zug selbst kreuzen müssen oder es wären beispielsweise wichtige Rettungswege zum Beispiel zum Stiftungsklinikum berührt worden.“ So kam die Entscheidung, die Strecke abzukürzen. Mit einer Durchlaufzeit von zweieinhalb bis zweidreiviertel Stunden rechnen die Planer trotzdem noch. An dem jetzigen Schlusspunkt etwa in der Höhe des Max-von-Laue-Gymnasiums gibt es auch für die großen Wagen gute Gelegenheit abzureisen.

38 Großfahrzeuge wird es im Zug geben, so Thönnes, etwa so viele wie in den vergangenen Jahren. „Groß ist dabei natürlich ein relativer Begriff, auf dem Land gibt es viel breitere und höhere Wagen als hier in der Stadt. Aber die passen durch unsere Altstadt einfach nicht durch.“

Nicht verändert wird der Beginn um 12.11 Uhr, obwohl die Tage Anfang März ja schon recht lang sind. „Das hatten wir vor Jahren auf diesen Zeitpunkt vorverlegt, als es eine extrem kurze Session gab. Aber der Zeitpunkt hat sich eingespielt, und so kommen auch die Großfahrzeuge noch halbwegs im Hellen heim, das ist sicherer.“

Von unserer Redakteurin Doris Schneider