André Petry beharkt den Koblenzer Giuliano Masala. Thiago will seinem Idarer Teamgefährten zu Hilfe eilen, während André Thom und Tim Hulsey (hinten) nur zuschauen können. Auch der überragende Koblenzer Angreifer Sascha Engel (rechts) muss seinem Mitspieler nicht helfen. Der regelt das alleine und trägt seinen Teil zum 2:1-Auswärtssieg des TuS RW Koblenz beim SC Idar-Oberstein bei. Foto: Joachim Hähn Hähn
Idar-Oberstein. Manchmal entscheiden im Fußball nicht System, Taktik, Aufstellung oder individuelle Klasse über Sieg oder Niederlage, sondern schlicht und ergreifend die Einstellung. So war es im Fußball-Oberligaspiel zwischen dem SC Idar-Oberstein und Rot-Weiß Koblenz, das die Gäste 2:1 (0:0) zu ihren Gunsten entschieden. „Wir wollten einfach gewinnen“, verriet der Koblenzer Fatih Cift das ebenso simple wie wirkungsvolle Rezept seiner Mannschaft auf dem Kunstrasen neben dem Haag-Stadion.
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Nun darf man davon ausgehen, dass auch der SC Idar-Oberstein mit dem Ziel, drei Punkte zu holen in das Duell gegangen war. Doch der entscheidende Unterschied wurde dann auf dem Platz offenbar. Während der SC Idar den 250 Zuschauern nicht das Gefühl vermittelte, den Platz unbedingt als Sieger zu verlassen, ließen die Koblenzer ihrem Willen Taten folgen.