Schalkenmehren
Der Dronketurm lockt Wanderer mit Weitsicht

Der fast 11 Meter hohe Dronketurm bei Schalkenmehren wurde 2002 erbaut.

Marcus Schwarze

Schalkenmehren - Wer in Schalkenmehren startet, kommt zuerst am Naturbad samt Liegewiese vorbei. Danach geht es 60 Höhenmeter hinauf zum Weinfelder Maar, das 484 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

Lesezeit 1 Minute

M Schalkenmehren – Wer in Schalkenmehren startet, kommt zuerst am Naturbad samt Liegewiese vorbei. Danach geht es 60 Höhenmeter hinauf zum Weinfelder Maar, das 484 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Vom gekennzeichneten Wanderweg aus bietet sich ein schöner Blick auf die kleine Kirche der ehemaligen Ortschaft Weinfeld am gegenüberliegenden Ufer. Bekannt geworden ist diese Idylle durch die Bilder des Eifelmalers Fritz von Wille.

Es lohnt sich, hier noch ein Mal Rast zu machen, denn anschließend führt der Wege den 561 Meter hohen Mäuseberg hinauf. Wie aus einem Märchen entsprungen, steht seit 1902 auf dem höchsten Punkt der Dronketurm, erbaut zu Ehren des Gründungsvaters und ersten Hauptvorsitzenden des Eifelvereins, Adolf Dronke.

Wer die Treppe zur Aufsichtsplattform erklimmt, dem bieten sich auf 10,5 Meter Höhe ein Panoramablick über die Vulkanlandschaft rund um Daun und auf das Observatorium Hoher List.

Diese unweit vom Dronketurm gelegene Außenstation der Sternwarte der Universität Bonn kann von April bis Oktober mittwochs ab 14 Uhr nach vorheriger Anmeldung (Telefon 06592/982 80) besichtig werden. Rund um den Turm stehen zudem Bänke und eine überdimensionale Hollywoodschaukel bereit. Von hier aus ist der Blick frei auf das mehr als 150 Meter tiefer liegende Gemündner Maar, auf dem bei gutem Wetter viele Boote fahren. Wer später nach Schalkenmehren zurückwill, sollte sich den steilen Abstieg in den Vulkan-Trichter jedoch gut überlegen.

Marcus Schwarze