Verbandspokal: Alemannia beim SV Morlautern
Das wird emotional

Waldalgesheim. Es ist ein bisschen eine Reise in die Vergangenheit. In der Vorsaison lieferten sich der SV Morlautern und der SV Alemannia Waldalgesheim einen Kampf um die Meisterschaft in der Fußball-Verbandsliga. Beim Abbruch hatte der SVA knapp die Nase vorn und stieg in die Oberliga auf. Auch im Verbandspokal waren die beiden Klubs mit dem 1. FC Kaiserslautern die einzigen verbliebenen Teams im Wettbewerb über die Corona-Pause hinweg. Am Mittwoch um 19.30 Uhr kommt es nun zum großen Wiedersehen – in der vierten Verbandspokalrunde der neuen Spielzeit.

„Das ist ein extrem schweres Spiel, aber auch super interessant“, sagt SVA-Trainer Aydin Ay und ergänzt: „Spiele gegen den SV Morlautern sind immer enge Kisten und sehr emotional.“ Trotz des schweren Loses will der Vorjahresfinalist den neuen Wettbewerb nicht gleich an der ersten Ausfahrt verlassen. Deshalb werden die Alemannen in Morlautern Gas geben und mit ihrem stärksten Team antreten. „Ich bin eh kein Freund davon, acht Spieler auszutauschen. Den einen oder anderen Akzent kann ich mir aber vorstellen, habe dabei Pippo Schneider im Hinterkopf“, erklärt Ay. Der Ex-Meisenheimer könnte also zu seinem Startelf-Debüt kommen. Zudem stehen die zuletzt angeschlagenen Michael Widera und Felix Pauer wieder zur Verfügung. Schlechte Nachrichten gibt es von Konstantin Gänz: Sein entzündetes Knie hat auf die Trainingsbelastung reagiert. „Da müssen wir uns vorsichtig herantasten, werden nichts riskieren“, sagt Ay.olp