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Bonn
Das Fest nach Vinterberg/Rukov: Geburtstagsfeier für einen Kinderschänder

Feiern am Rande des Abgrunds: "Das Fest" in Bonn

Thilo Beu

Bonn. Gibt es keine Theaterstücke mehr? Nach fünf Theatralisierungen von Romanen in dieser Saison brachte das Schauspiel Bonn jetzt ein Werk auf seine Godesberger Bühne, das ursprünglich ein Film war. Auch das nicht zum ersten Mal; Bühnenadaptionen nach Langs "Metropolis" und Fassbinders "Welt am Draht" standen dort 2014/15 ebenfalls auf dem Programm.

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Von unserem Autor Andreas Pecht Nun also „Das Fest“ nach dem von Vinterberg/Rukov Ende der 1990er gedrehten ersten Film auf Basis des mit Lars von Trier entwickelten Dogma-Manifests. Ein Glücksgriff Und siehe: Die von Martin Nimz inszenierte Anleihe bei der Kinokunst erweist sich im Rahmen der überall inflationären Verarbeitungen von Stoffen aus Nachbargenres als einer der eher seltenen Glücksgriffe fürs Theater.

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