Nach einem knappen 3:6, 6:3 und 10:6-Sieg im (Champions Tie-Break) gegen Yannik Steinegger und Gian Luca Tanner aus der Schweiz ließen Schmitz und Wehnelt im Viertelfinale dem slowenisch-syrischen Doppel Tom Kocevar-Desman und Hezem Naw beim souveränen 6:4 und 6:3-Erfolg kaum eine Chance. Im Halbfinale dagegen mussten sich beide in einer ausgeglichenen Partie den top gesetzten Dan Added (Frankreich) und Luke Johnson (Großbritannien) am Ende mit 2:6, 7:5 und 5:10 geschlagen geben.
Im Einzel lief es für Schmitz wie schon in den letzten Monaten weniger erfolgreich. Weiterhin geplagt von Schmerzen in seinem linken Handgelenk, die ihn schon in den letzten Wochen zu einer Pause zwangen, unterlag Schmitz dem Slowenen Kocevar-Desman bereits in der ersten Runde mit 6:4, 4:6 und 3:6. Deutlich mehr Sorgen als das frühe Ausscheiden in Runde eins bereitet Schmitz weiterhin sein Handgelenk.
„Im Einzel war es erneut ein enges Match, in dem ich am Ende nicht die entscheidenden Punkte gemacht habe. Das Doppel war größtenteils in Ordnung, im Halbfinale hatten wir allerdings einige Chancen, die wir nicht genutzt haben. So wird es im Doppel dann natürlich immer eng“, fasste Schmitz sein Abschneiden zusammen.
Aufgrund den Problemen an seinem Handgelenk musste der Remagener auch ein Turnier in Antalya absagen. In Antalya am Start steht dagegen sein langjähriger Freund aus dem Rheinland, Benjamin Hassan. Nach einer fast sechswöchigen Turnierpause, die vordergründig aufgrund von Rückenbeschwerden notwendig wurde, greift der Neuwieder Profi wieder ins Wettkampfgeschehen ein.
In der ersten Runde traf der 26-Jährige am Mittwoch auf den Belgier Arnaud Bovy. Nach 96 Minuten Spielzeit ging der 26-jährige Neuwieder nach einem 7:5 und 6:3 als Sieger vom Feld. In der nächsten Runde wartet auf Hassan der 20 Jahre alte Rumäne Cezar Cretu.
„In den Wochen vergangenen Wochen habe ich viel Physiotherapie und Fitness gemacht. Meine Rückenbeschwerden haben abgenommen, ich bin aber noch nicht bei 100 Prozent. Jetzt hoffe ich auf ein gutes Turnier bei meinem Comeback in der Türkei“, erzählt Hassan. In der kommenden Woche hat der amtierende nationale Meister gute Chancen ins Teilnehmerfeld eines ATP-Challenger Turniers hineinzukommen.
„Ich beobachte regelmäßig die Listen und würde sehr gerne nächste Woche bei einem Challenger Turnier aufschlagen. Sollte dieser Wunsch nicht in Erfüllung gehen, werde ich ein weiteres Turnier hier in Antalya spielen“, gibt Hassan einen Einblick.