Interview: Schiedsrichterin aus Siesbach berichtet von ihren Erfahrungen in der Frauen-Bundesliga - Corona-Tests beim FCK
Christina Biehl: „Alles läuft sehr professionell ab“ – Die Bundesliga-Schiedsrichterin aus Siesbach im Interview
Keine Unterschieds zu sonst hat Christina Biehl in der Coronazeit während eines Bundesligaspiels ausgemacht. Vorher allerdings ist der Aufwand für die Schiedsrichterin ungleich höher. Foto: Imago
imago images/Noah Wedel

Siesbach. Christina Biehl gehört zu den wenigen Sportlerinnen und Sportlern aus dem Kreis Birkenfeld, die auch in Zeiten des Coronavirus im Wettkampfmodus unterwegs sein dürfen. Die Siesbacherin ist bekanntlich die beste Fußball-Schiedsrichterin unserer Region und als solche in der Frauen-Bundesliga unterwegs. Am Samstag leitete sie die Partie der alten und neuen Deutschen Meisterinnen vom VfL Wolfsburg bei der SGS Essen. Für die Essenerinnen war es das erste Bundesligaspiel, das unter Corona-Auflagen, also unter anderem ohne Zuschauer, ausgetragen wurde. Für Christina Biehl nicht. Sie hatte schon Erfahrungen gesammelt und war zuvor bereits in Leverkusen und Frankfurt unter Corona-Bedingungen im Einsatz. Im Interview mit der Nahe-Zeitung erzählt die 78-malige Bundesliga-Schiedsrichterin vom SV Niederhambach nach dem 3:0 der Wolfsburgerinnen, das deren vierte Meisterschaft in Folge nahezu perfekt gemacht hat, von ihren Erfahrungen in der Coronakrise.

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Liebe Christina Biehl, ist es gerade etwas ganz Anderes als sonst, ein Spiel der Frauen-Bundesliga zu pfeifen? Nein, wirklich nicht. Für uns Schiedsrichter ändert sich nicht viel. Wir versuchen wie immer keine Fehler zu machen.