Ringen: Sportreferent der Wrestling Tigers Rhein-Nahe engagiert sich bei "DRB goes future" und kritisiert veraltete Strukturen: Carsten Weber: Ringen muss attraktiver werden
Ringen: Sportreferent der Wrestling Tigers Rhein-Nahe engagiert sich bei "DRB goes future" und kritisiert veraltete Strukturen
Carsten Weber von den DRB Wrestling Tigers Rhein Nahe unterstützt die Kandidatur von Klaus Johann zum DRB-Präsidenten. xxx
Bad Kreuznach. Carsten Weber setzt sich für Veränderungen im Ringsport ein. Der 38-jährige Sportreferent des Neu-Bundesligisten Wrestling Tigers Rhein-Nahe gehört zu einer 20-köpfigen Gruppe, die unter dem Motto „DRB goes future“ den Sportarzt und „Ringer-Doc“ Klaus Johann bei seiner Kandidatur zum Präsidenten des Deutschen Ringer-Bunds (DRB) unterstützt. Nach 15 Jahren an der Spitze tritt im Herbst die alte Garde um den bisherigen Amtsinhaber Manfred Werner ab. In dessen Ära äußerten Vereine, insbesondere aus der Bundesliga, häufig Kritik an der Verbandsführung. Höhepunkt der Auseinandersetzungen war die Abspaltung der Deutschen Ringer-Liga (DRL) von der Bundesliga. Die DRL scheint allerdings keine Zukunft mehr zu haben. Nachdem die Abtrünnigen schon im Vorjahr keine Bemühungen unternahmen, den Wettkampfbetrieb aufzunehmen, liegen auch für die kommende Saison keine Planungen vor.
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Johann ist allerdings nicht der einzige Präsidentschaftskandidat. Seinen Hut in den Ring geworfen hat auch der 43-jährige Jens-Peter Nettekoven, CDU-Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen und Präsident des dortigen Ringer-Landesverbands. Wir sprachen mit Weber über sein Engagement bei „DRB goes future“.