Daniel Raiskin beendet nach dieser Saison auf eigenen Wunsch seine Amtszeit als Chefdirigent der Rheinischen Philharmonie.
Marco Borggreve
Koblenz. Großes Aufgebot auf der Bühne: die Rheinische Philharmonie in Vollbesetzung, erweitert noch um einige Kollegen des Staatsorchesters Mainz. Große Kulisse im Saal: die Koblenzer Rhein-Mosel-Halle vollends ausverkauft. Im Auditorium auch 116 Neulinge in der heuer auf 893 angewachsenen Abonnentenschar des Musik-Instituts. Dessen Reihe der Anrechtskonzerte startete am Wochenende im 207. Jahr nach Institutsgründung in die Saison 2015/16 - der eine Besonderheit anhaftet: Es ist die letzte von Daniel Raiskin als Chefdirigent des Koblenzer Staatsorchesters. Mitte 2016 gibt er nach dann elf Spielzeiten sein Amt auf eigenen Wunsch auf.
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Von unserem Autor Andreas Pecht
Das von ihm zusammengestellte und dirigierte Abendprogramm hat es in sich: drei großformatige russische Werke. Zum Anfang gibt es eines der wohl ruppigsten Orchesterstücke des mittleren 19. Jahrhunderts: „Johannisnacht auf dem Kahlen Berge“ in der 1867er Originalfassung von Mussorgski.