Landwirtschaftsministerin Klöckner warnt vor Panikmache - Branche befürchtet Einbruch bei den Exporten in Drittländer
Bestätigter Schweinepest-Fall: So besorgt ist die Fleischindustrie – so besorgt ist Rheinland-Pfalz
Afrikanische Schweinepest
Ein Schild mit der Aufschrift «Afrikanische Schweinepest - Sperrbezirk» steht in einem Zentrallager für Tierseuchenbekämpfungsmaterial (Archiv). Die ASP hat Deutschland erreicht. Foto: Frank Rumpenhor
Frank Rumpenhorst/dpa. dpa

Berlin/Rheinland-Pfalz. Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat Deutschland erreicht und könnte zu wirtschaftlichen Schäden in der Landwirtschaft führen. Das für Haus- und Wildschweine meist tödliche, für Menschen aber ungefährliche Virus wurde in einem Wildschweinkadaver in Brandenburg nahe der polnischen Grenze nachgewiesen. Das teilte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) mit. Sie warnte angesichts möglicher Exportstopps nach Asien jedoch vor Panikmache. „Es ist ein Wildschwein gefunden worden in einem Landkreis.“ Klöckner wies darauf hin, dass das Virus für Menschen ungefährlich und der Verzehr von Schweinefleisch unbedenklich sei. Am Mittwochabend hatten die Behörden im betroffenen Landkreis Spree-Neiße einen amtlichen Verdachtsfall gemeldet, in der Nacht zum Donnerstag bestätigte das Friedrich-Loeffler-Institut das ASP-positive Ergebnis in drei Proben.

Lesezeit 2 Minuten
Zugleich ergriffen die Behörden mehrere Krisenmaßnahmen. So wird in einem Radius von mindestens 15 Kilometern um den Fundort ein vorläufiges Gefahrengebiet eingerichtet, das auch den Kreis Oder-Spree sowie Polen betrifft. In dem Gebiet gibt es rund 20 Betriebe, die einzelne Schweine, aber auch größere Bestände halten.

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