Kleinich
Bernd Kirst: Wir schätzen Jutta Holls Fähigkeiten

HSG-Chef

Bernd Kirst

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Kleinich. Jutta Holl, frischgebackene Rheinlandmeisterin mit den Frauen der HSG Hunsrück, übernimmt in der kommenden Saison als Trainerin die Männer der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch in der Handball-Rheinlandliga und löst nach nur einem Jahr Matthias Kornes ab. Wir sprachen mit dem HSG-Vorsitzenden Bernd Kirst über die jüngsten Personalentscheidungen und die Zukunft des Klubs.

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Kleinich. Jutta Holl, frischgebackene Rheinlandmeisterin mit den Frauen der HSG Hunsrück, übernimmt in der kommenden Saison als Trainerin die Männer der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch in der Handball-Rheinlandliga und löst nach nur einem Jahr Matthias Kornes ab. Wir sprachen mit dem HSG-Vorsitzenden Bernd Kirst über die jüngsten Personalentscheidungen und die Zukunft des Klubs.

Herr Kirst, warum ist die Wahl auf Jutta Holl gefallen?

Jutta kennt die regionalen Voraussetzungen sehr genau und hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, mit diesen Bedingungen erfolgreich umzugehen. Nach vier Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit bei den Frauen kennen und schätzen wir ihre Fähigkeiten einer kontinuierlichen Aufbauarbeit.

Warum hat es mit Matthias Kornes nicht funktioniert?

Der Umbruch zu einer völlig neuen Spielkonzeption ohne Einbezug der gewachsenen Strukturen führte leider dazu, dass sich Trainer und Mannschaft immer weniger in der gleichen Zielstellung gesehen haben.

Sie haben angedeutet, dass Kornes dem Verein treu bleiben soll.

Derzeit prüfen wir, in welchen Teilbereichen unseres Gesamtkonzeptes eine weitere Zusammenarbeit mit Matthias möglich ist.

Sascha Burg, als Trainer schon in der 3. Liga in Konz aktiv, soll die Frauen der HSG Hunsrück coachen. Kommt er nur bei einem Aufstieg? Oder gibt es auch die Option bei Nicht-Aufstieg?

Sascha Burg ist ein interessierter Kandidat, der im Falle eines Aufstieges seine Bereitschaft bekundet hat.

Wie ist der Kontakt zu Burg entstanden?

Kontakte zu potenziellen Trainerkandidaten sind bei 20 Mannschaften ein laufender Prozess.

Zurück zu den Männern: Wie sieht es mit der Leistungsfähigkeit der ersten Mannschaft für die kommenden Jahre aus? Kommen aus der Jugend Talente, die die Mannschaft verbessern werden? Ist mehr als ein Platz im Tabellenmittelfeld der Rheinlandliga möglich?

Abgesehen vom Tabellenplatz spielt die Mannschaft derzeit unter ihren Möglichkeiten. Kurz- bis mittelfristig schauen wir weniger auf den Tabellenplatz. Der Fokus liegt eindeutig auf der Integration von Talenten aus der eigenen Jugend und der zweiten Mannschaft. Erst dann sollten wir uns wieder Gedanken über einen ambitionierten Tabellenplatz machen.

Ist eine Kooperation mit der SG Gösenroth/Laufersweiler wie bei den Frauen nur ein Gerücht oder eine erstrebenswerte Sache auch bei den Männern für die Zukunft?

Beide Vereine haben sich für die Weiterführung der erfolgreichen und harmonischen Zusammenarbeit im Frauenhandball ausgesprochen. Die mannschaftsbezogene Jugendkooperation in den Altersklassen C- bis A-Jugend soll in einen gemeinsamen Konstrukt ausgebaut werden. Mit dieser Maßnahme versuchen wir den administrativen Aufwand einzudämmen und in der Außendarstellung transparenter zu werden. Eine weitere Kräftebündelung in der Region wird von der Entwicklung der Kooperationen und den Ansprüchen einer ambitionierten Spielklasse getragen.

Die Fragen stellte Michael Bongard