Kirn – Der Simona-Konzern hat die positive Entwicklung bei Umsatz und Absatz auch im dritten Quartal fortsetzen können. Dies gab das Kirner Unternehmen gestern bekannt.
Insgesamt wurden im Konzern bis zum 30. September Umsatzerlöse von 199,7 Millionen Euro erzielt und damit 23 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal betrug der Konzernumsatz 70 Millionen Euro nach 55,6 Millionen im dritten Quartal 2009. Nach verhaltenem Start in den ersten beiden Monaten des Jahres 2010 konnten somit ab März jeweils zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz erzielt werden.
Nach den drastischen Umsatzeinbrüchen im Jahr 2009 ist damit das Vorkrisenniveau zwar noch nicht wieder erreicht, die Umsatzerlöse liegen aber über Plan. Knappe Verfügbarkeiten und hohe Preise haben allerdings Druck auf die Margen ausgeübt und zu einer differenzierten Entwicklung in den Märkten geführt. Im Geschäftsfeld Halbzeuge hat die gestiegene Investitionsneigung in den wichtigsten Abnehmerbranchen Chemie und Maschinenbau den Absatz von PE- und PP-Platten für den Behälter- und Apparatebau begünstigt. Positiv entwickelte sich auch das Geschäft mit Kunststoffplatten für die Photovoltaik- und Solarindustrie, während das Geschäft mit PVC-Platten eine verhaltene Entwicklung zeigte.
Die hohen Rohstoffpreise haben auch im dritten Quartal für Rekordbeschaffungskosten gesorgt und die Margenentwicklung stark beeinflusst. Im dritten Quartal wurde ein positives Ergebnis vor Ertragssteuern von 1,5 Millionen Euro erzielt, was nicht zufriedenstellend sei.