Befürworter und Gegner auf der Zielgeraden - Gebührenfrage kocht hoch
Befürworter und Gegner auf der Zielgeraden: Fällt Entscheidung ums Kirner Parkhaus?
Ganz neue Perspektiven ergaben sich dieser Tage in Sachen innerstädtischer Parkraum in Kirn. Der große Schotterparkplatz an der Mauergasse (unten) könnte durch die Nutzung des Geländes Kreitzer (links) direkt mit dem Teichweg verbunden werden. Am Teichweg selbst, der durch die Kieselbrücke (oberer Bildrand) von der Hauptverkehrsstraße zur Sackgasse wurde, sind durch eine „Drehung“ der Parkflächen um 90 Grad 17 weitere Stellplätze möglich. Mit der Verlagerung der Dauerparker auf den Parkplatz Kiesel wäre an der Mauergasse das bislang hier geplante Parkhaus überflüssig, argumentiert die Stadtverwaltung um Bürgermeister Kilian. Foto: Sebastian Schmitt
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Kirn. „Der Drops ist gelutscht“, sagt FDP-Chef Thomas Bursian im Hinblick auf die seit Jahren köchelnde Parkhausfrage in gewohnt unverblümter Art. In der Tat gab es nach den vier Unentschieden-Abstimmungen mit je 7:7 Stimmen im Bau- und Hauptausschuss weitere Bewegung in Richtung Bauverzicht. Auch eine Bürgerversammlung wird gefordert.

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Bürgermeister Martin Kilian, der gut fünf Jahre für den Neubau des Parkhauses als Ersatz fürs marode Parkhaus kämpfte, will seiner Stadt zum Abschied aber keinen finanziellen Balanceakt zumuten. Konkret: Sollte ein abgespecktes Parkhaus vom Rechnungshof genehmigt werden, müsste sich die Verwaltung drei Jahre später per „Evaluationsklausel“ vorrechnen lassen, dass im Falle mangelnder Auslastung Zuschuss-Rückzahlungen fällig würden.