„Die ersten fünf Minuten haben wir verpennt. Wir sind nicht richtig reingekommen, dabei hatten wir uns vorgenommen, dass wir von Anfang an Dampf machen“, berichtete TuS-Trainer Christian Trampert. Nach sechs Minuten führte die HSG mit zwei Toren, anschließend bewegten sich die Mannschaften auf Augenhöhe.
„Keiner hat sich so richtig abgesetzt. Das änderte sich in der 14. Minute“, erklärte Trampert. Von diesem Zeitpunkt an rissen die Gastgeberinnen das Geschehen an sich und ließen beim Stand von 9:8 bis zur Halbzeit nur noch fünf Tore zu, während der eigene Angriff immer mehr Akzente setzte und elf Treffer erzielte.
„In der zweiten Hälfte wollten wir da weitermachen, wo wir vor der Pause aufgehört hatten. Aber wir waren nicht wirklich auf der Platte, hatten eine Blockade und konnten uns nicht absetzen“, so Trampert weiter. Kastellaun blieb auf Schlagdistanz und hielt die Partie spannend. TuS-Torhüterin Sina Seel musste bei mehreren Siebenmetern eingreifen und ihre Qualitäten zeigen. „Es war bis zum Schluss eine knappe Kiste. Kastellaun hat nicht die schlechteste Mannschaft und oft auch nur knapp verloren“, betonte Trampert, dessen Team den Vorsprung schließlich ins Ziel brachte.le
TuS Bannberscheid: Seel, Eulberg – Kohns, Schöne (2), Knapp (6), Eichmann (10/5), Kunz, Haberstock, Sitzen (2), Reichmann (3), Adzija (1), Schönberger (2), Frohn (5).