Regionalsport Extra (A)
Badminton: BSG Unkel/Linz nimmt Abschied vom Leistungssport

Shkender Bunjaku hat mit seinen vier Schwestern und Cousinen in den vergangenen Jahren großen Anteil daran gehabt, dass sich die BSG Unkel/Linz in der dritthöchsten Liga halten konnte. Nicht auszuschließen, dass er auch in der Bezirksliga am (Feder-)Ball bleibt. Foto: Creativ/Heinz-Werner Lamberz

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Unkel -. Es ist nichts weniger als das Ende einer Ära: Die BSG Unkel/Linz, mehr als vier Jahrzehnte die sportliche Nummer eins im Badmintonverband Rheinland, verabschiedet sich vom Leistungssport. Die Unkeler haben sowohl ihre erste Mannschaft, die in der abgelaufenen Saison Platz fünf in der Regionalliga Mitte belegt hatte, als auch ihr Oberligateam abgemeldet und spielen künftig in der Bezirksliga. Grund: Der BSG fehlen die Spieler.

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Nicht weniger als neun Federballer sind der BSG in der jüngeren Vergangenheit verloren gegangen, durch Verletzungen, berufliche Veränderungen oder wegen Erreichens der sportlichen Altersgrenze. „So viele Ausfälle können wir nicht ersetzen“, sagt Brigitte Prax, die mit ihrem Ehemann Dieter und mit dem Linzer Chef „Lumpi“ Weber den Leistungssportbetrieb bei der BSG organisiert hat, „uns fehlen die Talente, vor allem bei den Männern.

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