Regionalliga Südwest Männer 30
TC BW Bad Ems – ETV Nürtingen 7:2. „Wir sind sehr glücklich“, jubelte der Bad Emser Mannschaftsführer Julian Mädrich. „Zum ersten Mal in der Regionalliga und gleich ein Sieg – damit haben wir nicht gerechnet.“ Bereits nach den Einzeln, von denen zwei klar und zwei im Champions-Tiebreak gewonnen wurden, lagen die Gastgeber mit 4:2 vorne. „Danach war uns klar, dass die Doppel interessant und spannend werden – doch letztlich haben wir alle drei für uns entschieden“, war Mädrich nach dem gelungenen Debüt in der zweithöchsten deutschen Spielklasse happy. Die Punkte zum Bad Emser Sieg steuerten Marius Menten, Julian Mädrich, Richard Born und Sebastian Mastalerz im Einzel sowie Christopher Müller/Marius Menten, Richard Born/Dominik Hillenbrand sowie Julian Mädrich/Sebastian Mastalerz im Doppel bei.
Südwest-Liga Männer 50
TC BW Bad Ems – TK Langen 1:8. Trotz des deutlichen Resultats bilanzierte der Bad Emser Mannschaftsführer Dirk Liebeskind: „Das waren starke Spiele – und ein leider zu deutliches Ergebnis.“ Mit dem TK Langen hatten die Blau-Weißen gleich zum Saisonauftakt eine der stärksten Mannschaften zu Gast auf der Insel Silberau, „wenn nicht sogar die stärkste“, wie Liebeskind vermutete. Pech hatten die Bad Emser, dass zwei Einzel (Armin Ruthardt und Marcus Peter) und ein Doppel (Marcus Peter/Erik Hein) erst im Champions-Tiebreak verloren gingen. Zudem musste Ingo Böhme verletzungsbedingt im Einzel aufgeben. So blieb es Rüdiger Haas vorbehalten, mit einer sehr starken Vorstellung den „Ehrenpunkt“ für die Gastgeber zu holen. „Das Quäntchen Glück in den Champions- Tiebreaks auf unserer Seite, dann wäre die Partie vollkommen offen gewesen“, trauerte Liebeskind den verpassten Möglichkeiten nach. „So muss man aber auch die starke Mannschaftsleistung der Langener anerkennen, die nicht unverdient die Punkte mit nach Hause genommen haben.“
Oberliga Männer
TC SW Landau – TC BW Bad Ems 5:16. Von einem „guten Auftakt“ sprach der Bad Emser Mannschaftsführer Dennis Gilberg nach dem ersten Match des Jahres, das unter den besonderen Eindrücken gestanden habe, „die wir aktuell eben so haben“. Auf die gezeigte Leistung könne man gut aufbauen, meinte Gilberg, der aus einer starken Mannschaft den Jüngsten besonders hervorheben wollte. „Flynn-Tjark Baumert hat sein erstes Oberliga-Match absolviert und dabei eine tolle Leistung gezeigt“, lobte der Mannschaftsführer die enorm talentierte Nachwuchshoffnung des Jahrgangs 2005. „Trotz seiner Jugend hat er sich gegen einen französischen Spieler schon enorm stark durchgebissen und sein Match mit 7:6, 7:6 für sich entschieden. Das war ein toller Fight, den er da gezeigt hat.“
Verbandsliga Männer
TC Boehringer Ingelheim – TC BW Bad Ems II 16:5. „Es war trotz der Niederlage ein schöner Spieltag für uns“, sagte der Bad Emser Mannschaftsführer Julian Kneip, der mit seinen Teamkollegen ja aufgerückt war, weil die etatmäßige zweite Mannschaft der Blau-Weißen verzichtet hatte. Insbesondere auf den Positionen eins und zwei waren die Ingelheimer überlegen, „das waren Top-Talente, die fast jeden Tag trainieren“, berichtete Kneip. Ansonsten seien es aber ausgeglichene Einzel gewesen, von denen Eric Gotthard seines sogar gewinnen konnte. „Alle anderen haben sehr gut dagegengehalten“, so Kneip. Auch in den Doppeln haben sich die Bad Emser sehr teuer verkauft und hier einen Sieg durch Oliver Noll und Eric Gotthard geholt. „Dass wir verlieren, war zu erwarten. Aber wir haben wichtige Erfahrungen gesammelt“, bilanzierte Kneip.
Verbandsliga Männer 50
TC Burgschwalbach – SG TSG/DJK Bretzenheim 4:17. Kurzfristig hatten die Burgschwalbacher noch einen Ausfall zu verkraften und auch dadurch einen schweren Stand im ersten Spiel der Medenrunde. „Letztlich konnten wir den Bretzenheimern nur an Eins und Zwei Paroli bieten“, sagte TC-Mannschaftsführer und Spitzenspieler Reiner Henze, der sich glatt in zwei Sätzen (6:2, 6:2) gegen Sven Kücker durchsetzte. Den zweiten Sieg holte Jürgen Bär. Er steigerte sich nach verlorenem ersten Satz gegen Raoul Schuster und behielt mit 3:6, 7:6 und 10:8 die Oberhand. „Man muss sagen, dass sich das bessere Team mit 17:4 durchgesetzt hat“, gaben sich Henze und seine Burgschwalbacher als faire Verlierer. Und trotz der Niederlage betonte er: „Es war schön, auch zusammen Doppel spielen und essen zu können. Unter diesen Umständen schmerzt die Niederlage nicht wirklich.“
Marco Rosbach