„Wir werden von Jahr zu Jahr schauen müssen, wie die Perspektiven sind. In der bevorstehenden Runde sehe ich uns im Tabellenmittelfeld. Die Favoriten sind für mich ganz klar der SV Windhagen und der VfR Simmern“, sagt Mannschaftsführerin Yvonne Heidepeter im Vorfeld der am Samstagnachmittag beginnenden Saison. Nach den Abgängen von Alexandra Schumacher (beziehungsweise nach ihrer Heirat Engels) und Julia Schuh nach Windhagen verzichtete die ASG auf ihren Oberliga-Startplatz und misst sich nun eine Etage tiefer mit Mannschaften wie der SG Mühlbachtal (Samstag, ab 14 Uhr in Nastätten) oder der TTSG Sörgenloch/Zornheim (Sonntag, ab 10 Uhr in der Turnhalle der Pestalozzi-Grundschule). „Zum Auftakt sind das zwei Mannschaften, die wir tendenziell schlagen sollten“, hofft Heidepeter auf vier Punkte nach dem ersten Wochenende. Zumindest Sörgenloch kennt sie aus der Vergangenheit. Vor rund einem halben Jahrzehnt spielten die Rheinhessinnen schon einmal in der Verbandsoberliga gegen Altenkirchen – und das in nahezu identischer Besetzung.
Im Westerwald hingegen wurde notgedrungen einmal durchrotiert. Franziska Bayer, Yvonne Heidepeter, Anna-Maria Kosak, Katharina Demmer und die zunächst nur für die Reserve gemeldete Désirée Groß stellen den Stamm der ersten Mannschaft. Groß steht zum Saisonauftakt urlaubsbedingt jedoch nicht zur Verfügung. So sollen gegen Mühlbachtal Bayer, Heidepeter, Demmer und Sonja Hackbeil an die Tische gehen. Gegen Sörgenloch sehen die Planungen so aus, dass Bayer, Heidepeter, Kosak und Demmer das ASG-Quartett bilden.
Verbandsoberliga Männer
Nachdem der TuS Weitefeld-Langenbach II den Saisonstart in der Verbandsoberliga der Männer vor drei Wochen ziemlich in den Sand gesetzt hat, bietet sich für Andreas Greb und Co. an diesem Wochenende gleich doppelt die Chance, es besser zu machen als bei der 1:9-Pleite in Kirn. Dabei müssen die Weitefelder zweimal in Mainz ran – zunächst am Samstag ab 18 Uhr bei der DJK Finthen, und tags darauf dann ab 11 Uhr beim 1. FSV Mainz III. Greb spricht dabei von „ganz anderen Voraussetzungen“ als zuletzt, denn die Westerwälder können in Betzbesetzung in der Landeshauptstadt aufschlagen, weil der zuletzt beruflich verhinderte René Wallmeroth diesmal wie angedacht Position zwei hinter Greb besetzten wird. Während gegen Finthen ein Sieg fest eingeplant ist, sind die Erfolgsaussichten auch gegen die eigentlich favorisierten 05er nicht schlecht. Denn wie TuS-Akteur Jonas Röhrig, der in Wiesbaden studiert und sich beim FSV fit hält, mitbekommen hat, wird Spitzenspieler Lennard Hollender an diesem Wochenende im Regionalliga-Team der Mainzer gebraucht ... René Weiss/hun