Andreas Tasch sorgte für einen Einstand nach Maß. Im zweiten Versuch stieß er den 7,5 Kilogramm schweren Stein auf die Weite von 11,77 Metern. Mit diesem tollen Ergebnis sicherte er sich mit einem Vorsprung von 37 Zentimetern den ersten Platz in der Altersklasse 4 der Senioren. Somit konnte er seinem Deutschen Meistertitel aus dem Jahr 2017 im Freien wiederholen und stellte einmal mehr seine Stärke in dieser Disziplin unter Beweis.
Den Spaß am Steinstoßen hat Corinna Tasch mit Sicherheit von ihrem Vater geerbt. Sie war zunächst als Schwimmerin und Schwimm-Fünfkämpferin erfolgreich, ließ sich aber auch schnell von der Leidenschaft des Vaters anstecken. In der Frauenklasse, in der alle Athletinnen – unabhängig vom Alter – startberechtigt sind belegte, sie mit einer Weite von 7,25 Metern (Fünf-Kilo-Stein) den achten Platz.
Nicole Kammerer war sehr gespannt auf ihren ersten Start im Steinstoßen. In den beiden Jahren zuvor fanden coronabedingt keine Wettbewerbe statt, und so ging es für sie gleich von Null auf Hundert. Sie verbesserte sich in ihrem fünften Versuch mit dem Fünf-Kilo-Stein auf die Weite von 8,41 Meter und erreichte in der weibl. Jungend A einen sehr guten 6.Platz – zumal ihr zum 4. nur 25 cm fehlten. Das war wirklich ein mehr als gelungener Einstand.
Einen soliden Wettkampf absolvierte auch Andrea Graf. In ihrer Alters-und Gewichtsklasse hatte sie es mit einer weiteren Konkurrentin zu tun. Sie erreichte bei ihrem besten Versuch eine Weite von 8,48 Metern mit dem Drei-Kilo-Stein und musste sich mit mehr als einem Meter Abstand dann Ulrike Schiele (TG Mutterstadt-Haßloch) geschlagen geben. ag/sn