Berliner Büro
ANALYSE In der Flüchtlingskrise rücken die Parteien zusammen
Flüchtlinge stehen vor der AfA in einer Schlange
Menschen warten vor der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Trier. Foto: B. Reichert/Archiv
B. Reichert/Archiv. dpa

Normalerweise ist Spitzenpolitikern in Berlin und in den Ländern keine Schublade zu weit unten, als dass man sie nicht aufziehen könnte, um irgendetwas hervorzukramen, was den politischen Gegner beschädigt. In der Flüchtlingskrise ist das anders. Die Parteien haben sich auferlegt, das Elend der Menschen nicht für sich gewinnbringend auszuschlachten. 

Aktualisiert am 04. September 2015 12:21 Uhr
So fordert die Union zwar seit Monaten, weitere Westbalkan-Länder zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären, kritisiert die ablehnende Haltung der Grünen dazu aber nur sachte. Dabei hätte das Thema durchaus Potenzial zur Instrumentalisierung angesichts der vielen Balkan-Flüchtlinge, die keine Bleibeperspektive in Deutschland haben.

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