Rüddel und Diedenhofen büßen gemeinschaftlich fast 10 Prozentpunkte ein - Bewerber von FDP und Grünen legen zu: Analyse der Wahlergebnisse im AK-Land: Direktkandidaten der „Großen“ müssen Federn lassen
Rüddel und Diedenhofen büßen gemeinschaftlich fast 10 Prozentpunkte ein - Bewerber von FDP und Grünen legen zu
Analyse der Wahlergebnisse im AK-Land: Direktkandidaten der „Großen“ müssen Federn lassen
Konzentrierte Auszählarbeit an einem spannenden Wahlabend wurde am Sonntag allerorten im AK-Land geleistet – so wie auf unserem Foto aus dem Rathaus in Daaden. Markus Döring
Der Platzhirsch ist angeschlagen, doch sein Revier hat er noch einmal verteidigt. Satte 19.504 Erststimmen oder 11,3 Prozentpunkte hat der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel (CDU) im Vergleich zur Wahl vor vier Jahren eingebüßt. Sein Direktmandat im Wahlkreis 197 kann er aber trotzdem mit einem Vorsprung von 3109 Stimmen (1,7 Prozentpunkte) vor SPD-Mann Martin Diedenhofen behaupten – auch weil der mit einem Plus von 1,6 Punkten weniger stark zulegt als seine Partei (4,6 Prozentpunkte).
Aktualisiert am 27. September 2021 18:30 Uhr
Für den jungen Erpeler gibt es allerdings ein dickes Trostpflaster. Er zieht ebenso über die Landesliste in den Bundestag ein wie Sandra Weeser (FDP) und Andreas Bleck (AfD). Noch etwas deutlicher die Nase vorn hat Rüddel übrigens bei den Wählern im Kreis Altenkirchen.